In den letzten Wochen haben sich bei mir einige Gedanken angestaut. Worte, die ich aus der Blogparade mitgenommen habe. Aber auch Worte, die ich in den Social Media gelesen habe. Ich möchte jetzt mal diese Worte bündeln und rauslassen.
Du und dein Blog
Ich wollte mit meiner Blogparade etwas erreichen. Ich wollte zeigen, dass hinter einer gestellten Welt des Internets ein Mensch ist, der seine Fehler hat. Ein Mensch, der Fehler machen darf. Auch in einer perfekten Welt!
“Was einen an der Bloggerwelt stört” sollte nicht bedeuten, dass man aufzählt, was einen an den Blogbeiträgen der Anderen stört. Niemand ist verpflichtet etwas zu lesen, was er nicht mag. Oder einen Blog zu besuchen an dem ihn etwas stört. Nur weil man selber etwas nicht mag, bedeutet es nicht, dass der Andere das so nicht machen darf.
Aber genau das ist die Ignoranz und Intoleranz, die viele verteufeln, aber dann doch selber machen. Vielleicht merken sie es selber nicht. Vielleicht ist es vielen nicht bewusst was sie da tun.
Das Menschen damit verletzt werden. MENSCHEN. Keine Computer.
Ausschlaggebend für meinen Beitrag hier war auch ein Blogbeitrag einer anderen Bloggerin. Diesen gibt es jetzt nicht mehr und deswegen verlinke ich auch nicht. Ich möchte auch nicht, dass sie wieder in den Vordergrund deswegen gerückt wird. Es ging darum, wie sehr uns Social Media beeinflussen. Verdammt, sie hatte so recht! Und anstatt dass die Leser dieses Beitrages einen Schritt zurückgehen und darüber nachdenken, wird sie angegriffen.
“Der Ton macht die Musik” – Und ja im Internet den richtigen Ton zu finden ist schwierig. Irgendwer fühlt sich immer angegriffen, obwohl es vielleicht gar nicht so gemeint war. Aber gerade wir Büchermäuse und Blogger müssten doch eigentlich wissen, wie wir uns mit Wörter ausdrücken können. Aber anders herum auch wissen, dass das geschriebene Wort vielfältig interpretiert werden kann.
Es bricht mir das Herz, wie man dann miteinander umgeht. Seien es Blogger untereinander oder gar Leser gegen Blogger. Ich frag mich immer, was das soll!?
Warum ist es nicht möglich seine eigene Meinung zu äußern, ohne dafür auseinander genommen zu werden? Dass nicht jeder die gleiche Meinung hat, ist klar. Aber Respekt sollte jeder gelernt haben.
Fehlte dieser Respekt im Internet? Internet an, Respekt aus?
Ich finde ja, dass man jemanden auch so behandeln sollte, wie man selber behandelt werden möchte. Warum sollte das nicht aus so im Internet sein!?
Es heißt, dass im Internet jeder so sein kann, wie er will.
Endlich kann man so sein, wie man schon immer sein wollte.
Was im Prinzip bedeutet, dass das “nette Mädel von Nebenan” zu einer “angriffslustigen, blöden Kuh” wird. Um das jetzt mal zu überspitzen.
Lassen wir uns zu sehr von Buchcharakteren blenden? Gerade wir Büchernerds nehmen uns Charaktere manchmal sehr zu Herzen. Vielleicht will man so sein, wie sein Lieblingsbuchcharakter. In der realen Welt würde man sich niemals trauen sich zu verändern. So zu sein, wie man möchte. Also macht man es im Internet. Hier ist es einfacher! Hier ist niemand, den man dabei direkt in die Augen schauen muss. Man kann was um sich schmeißen und dann macht man einfach den Monitor aus. Fertig!
Ich finde ja, dass man nachdenken sollte, bevor man postet. Ganz egal, ob es ein Beitrag oder ein Kommentar ist. Egal wo man diese Worte schreibt.
Die perfekte Welt
Die Leser lassen sich blenden, von einer perfekten Welt. Es ist so.
Ja, ich lasse mich auch blenden. Ich bin nun mal realistisch. Aber ich habe mir im Gegenzug angewöhnt, dass ich das Meiste nicht mehr ernst nehme, was im Internet geschrieben, gesagt oder gezeigt wird. Traurig oder? Dabei möchte ich doch alles ernst nehmen können. Ich persönlich möchte den Menschen sehen, der er ist und nicht das was er vorgibt zu sein.
zu wenig, zu viel
Pauschal und grundsätzlich falsch!
Gibt es überhaupt ein Richtig? Nein! Definitiv nein! Jeder darf machen, was er möchte.
Und OMG, es dürfen auf keinen Fall Fehler gemacht werden. Vor allem nicht Rechtschreibfehler. Das passt nicht in das Sinnbild der perfekten Welt.
Ich habe das Gefühl gegen Windmühlen an zu kämpfen. Denn niemand ist perfekt! Es ist naiv, wenn man denkt, dass es so ist. Auch wenn die Internetwelt es einen so zeigt.
Ein bisschen Mitdenken hat noch niemanden geschadet!
Man sieht auf Instagram ein perfektes Leben? Ähm ja, meinen Wäschehaufen im unaufgeräumten Schlafzimmer interessiert doch auch niemanden. Auch hier sollte der Menschenverstand eingeschaltet werden, dass das nicht perfekt ist.
Ich bin ich
Und ich will mich nicht inszenieren müssen. Das ist mir auch zu anstrengend. Vielleicht ist es auch mein Alter, der Bezug zur Realität oder meine Blogger-Erfahrung von 9 Jahren. Es hat einfach keinen Sinn sich zu verstellen, finde ich.
Wenn jemand Quatsch von sich gibt, dann sag ich es ihm ins Gesicht. Wer mich kennt, der weiß das. Ich brauche kein Internet, um anders zu sein als ich bin.
Ich finde es gerade in einem Blog und bei Rezensionen wichtig, dass man ist wie man ist. Das man hinter dem was man schreibt und tut stehen kann. Ich möchte auch in ein paar Jahren auf diesen Blog zurückblicken und sagen können, dass ich jedes einzelne Wort stimmt. Dass ich stolz darauf sein kann und nicht mit den Kopf auf den Tisch haue, weil ich nicht weiß warum ich das da so steht. Mir vielleicht sogar peinlich ist.
Ich kann doch viel entspannter ich sein, wenn ich nicht krampfhaft versuche jemand anders zu sein.
Fakt ist
Alle haben was zu meckern, aber niemand hilft.
Alle wollen zusammenhalten, aber jeder kämpft doch für sich alleine.
Alle sagen, dass du das und das machen musst/sollst, aber keiner akzeptiert die Vielfalt.
Alle wollen diese Vielfalt, aber man darf keine verschiedene Meinungen haben.
Alle schreiben von Ehrlichkeit, aber ehrlich meinen es die Wenigsten.
Alle sagen “man sollte”, aber sollte es nicht eher heißen “man kann”.
Und Fazit ist
Es wird zu viel Wert auf die bloggenden Leser gelegt, dabei ist jeder Leser genial und einzigartig.
Jeder Blogger sollte sich grundsätzlich nur um seinen eigenen Blog kümmern, anstatt um den des Anderen. Weniger meckern, sondern einfach mal selber machen.
Denn wenn einen etwas stört, hat man es selber in der Hand, es zu ändern.
Wenn sich alle die Hände reichen und nicht mit dem Ellenbogen anstoßen, wäre die große Welt der Blogs und deren Menschen dahinter noch schöner.
Auch wenn ich Rechtfertigungen nicht leiden kann, möchte ich noch eins loswerden.
Ich weiß, dass einige Leser hier u.a. an Angststörungen leiden und sich im Internet ausleben können. Ich möchte auch niemanden persönlich angreifen! Wenn ich das wollen würde, hätte ich das definitiv nicht in einem Beitrag gemacht, den jeder lesen kann, sondern denjenigen persönlich angeschrieben.
Sollte sich tatsächlich jemand angegriffen fühlen, möchte ich denjenigen bitten erst mal nachzudenken, bevor er um sich schlägt.
Ach ja, das ist jetzt kein Abschluss zu “Du und dein Blog”. Wer mag, darf selbstverständlich weiterhin mitmachen. Ich würde mich freuen!
Und was ist deine Meinungen?
Ist dir noch was in der Blogparade aufgefallen, was dich stutzen lässt?
Aber bitte bleib sachlich! Ich habe kein Problem damit Kommentare zu löschen. ♡
Hi
Endlich, es wachen Blogger auf, die umdenken, erkennen und verstehen was in der Buch Blog Welt gerade schief läuft.
Ich habe für mich und meinen Blog zwei Punkte, die vielleicht deinen Text unterstreichen ☺
Wenn richten dann aufrichten. Habe diesen Spruch Mal bei einem Künstler mitbekommen.
Und einen der biblisch ist: was ziehst du den Splitter aus deines Bruders Auge, wenn du selbst mit einem Balken vor der Nase herum läufst.
Trifft irgendwie den Kern, finde ich.
Und deine Aktion mit deiner Parade ist toll und unendlich vielfältig. Schade wenn hier dann auch noch das gehacke untereinander beginnt.
Liebe Grüße Nicole
Und danke das es dich gibt.
Es läuft sehr viel schief. Leider!
Die Sprüche treffen wirklich in den Kern!
Für den letzten Satz… Ich hab Tränen in den Augen. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. DANKE ♡
Oh, dass ist traurig wenn jemand wegen seinen post angegriffen wird, grade weil die Blogparade die Blogger mehr zusammen bringen sollte.
Aber man liest sehr oft von Neid & Missgunst zwischen Blogger, dieses Arrogante & Überheblichkeit einiger Personen, weshalb manche schnell abgeschreckt werden.
Doch wie im Wahren Leben wirken solche Menschen nur viel, weil sie am lautesten sind, weil sie die Aufmerksam auf sich ziehen. Es sind weit aus mehr Liebevolle & ehrliche Personen im Netz als man denkt, aber da sie so still sind bekommt man sie nicht so mit. Also bloß nicht die Hoffnung aufgeben! <3
Lg Nicky
Ja, das finde ich auch!
Und du hast recht! Es gibt wirklich viele liebevolle und ehrliche Personen im Netz. Die Hoffnung wird niemals aufgegeben. ♡
Hallo liebe Steffi,
du sprichst mir aus dem Herzen. Ich finde es verdammt schade, dass sich so viele keine Gedanken machen, was sie im Netz tun. Im wahren Leben denken wir doch auch nach, bevor wir etwas tun. Aber die scheinbare Anonymität verleitet viele dazu einfach nur draufzuhauen, ohne sich über die Folgen im klaren zu sein. Gerade die Vielfältigkeit macht doch den Reiz aus und gerade in der heutigen Zeit sollte das Wort "Tolleranz" groß geschrieben werden!
Durch das Bloggen durfte ich viele nette Menschen kennenlernen und einige davon darf ich auch mittlerweile zu meinen Freunden zählen. Diesen Kontakt möchte ich auch nicht mehr missen.
Man sollte immer erstmal vor seiner eigenen Türe kehren, bevor man über andere herzieht.
Liebe Grüße,
Uwe
Hey Uwe,
und vielen Dank für deinen Kommentar und deinen wahren Worte!
Fühl dich gedrückt!
Hallo Steffi!
Zitat: "Es wird zu viel Wert auf die bloggenden Leser gelegt, dabei ist jeder Leser genial und einzigartig. Jeder Blogger sollte sich grundsätzlich nur um seinen eigenen Blog kümmern, anstatt um den des Anderen. Weniger meckern, sondern einfach mal selber machen." Empfindest du das denn so, dass Leser mit einem Blog wichtiger sind, als solche, die einfach nur lesen? Also meine Meinung ist das auf keinen Fall. Denn für mich ist Bloggen ein Hobby, nicht mehr und nicht weniger. In erster Linie mache ich das auch für mich selbst. Mit den Rezensionen sammel ich so noch einmal meine Eindrücke zum Buch, das ich eben gelesen habe.
Und ich würde nie einen anderen Blog kritisieren oder dem Blogger irgendwelche Ratschläge geben oder irgendwas in der Richtung.
Aber wie du schon irgendwo geschrieben hast, das kann auch mit dem Alter zu tun haben. ;-)
Ansonsten gebe ich dir Recht, dass der Umgangston im Netz anders ist, als im realen Leben. Weil es da eben einfacher ist, seine Meinung zu sagen, auch wenn die nicht so in die breite Masse passt.
LG und ein schönes Wochenende.
Silke
Hey Silke,
danke dir für deinen Kommentar! :)
"Empfindest du das denn so, dass Leser mit einem Blog wichtiger sind, als solche, die einfach nur lesen?"
OMG, nein! Das ist eine Aussage, die ich in einem SocialMedia gelesen habe und die mir richtig sauer aufgestoßen ist. Das ist ganz und gar nicht meine Meinung!
Ich stehe da komplett auf deiner Seite!
Ja, ich denke schon, dass es mit dem zu tun hat. Auch wenn es jetzt böse klingt, aber diejenigen, die um sich schlagen sind meistens noch Schüler und wohnen Zuhause.
Ich finde es ja gut, wenn man seine Meinung vertritt, die nicht in die breite Masse passen. Das mache ich ja auch, wie du merkst. :D Ich würde aber niemals im Leben jemanden sagen, was er zu tun oder zu lassen hat. ;)
Hey Steffi :)
Ein sehr schöner Beitrag … und vor allem schonungslos ehrlich.
Ich mag vielleicht noch nicht die lange Bloggererfahrung (und auch nicht das Alter haben), aber ich habe für mich festgestellt, dass verstellen einfach nicht das ware ist. Von mir kann ich behaupten, dass ich das nie getan habe und auch nie tun möchte. Klar kann man im Internet alles erzählen, aber ich glaube nicht, dass man damit langfristig weit kommt.
>>Alle haben was zu meckern, aber niemand hilft.
Alle wollen zusammenhalten, aber jeder kämpft doch für sich alleine.
Alle sagen, dass du das und das machen musst/sollst, aber keiner akzeptiert die Vielfalt.
Alle wollen diese Vielfalt, aber man darf keine verschiedene Meinungen haben.
Alle schreiben von Ehrlichkeit, aber ehrlich meinen es die Wenigsten.
Alle sagen "man sollte", aber sollte es nicht eher heißen "man kann".<<
Jedem einzelnen Wort kann ich (leider) nur zustimmen. Ich finde es schade, dass sowas immer noch vorherrscht und ich kann dadurch auch nur zu gut verstehen, warum manche sich in der Bloggerwelt nicht so wohl fühlen.
Ich finde, mit der Blogparade hast du einen schönen Anfang gemacht, aber ich fürchte, dass er nicht ausreichen wird.
Ich persönlich liebe und schätze die Vielfalt und finde es schöner, wenn man mal nicht einer Meinung ist. Das macht uns Menschen doch auch aus … jeder ist subjektiv und hat seine Meinung. Ich finde, dafür darf man niemanden ankreiden.
LG Andrea
Danke dir, Andrea. ♡
Leider war die Blogparade wirklich nur ein minimaler Windhauch. Es hat sich so "eingebürgert", dass mit Ellenbogen in jede Richtung gekämpft wird. Das wird man nicht mehr ändern oder gar abschaffen können. Ich habe nur Angst davor, dass es irgendwann einen großen Knall gibt und es dann wirklich jeder gegen jeden heißt.
Ich glaube, spätestens dann werde ich auch "angeltearz liest" dicht machen. :(
"Ich persönlich liebe und schätze die Vielfalt und finde es schöner, wenn man mal nicht einer Meinung ist."
Genauso sehe ich es auch. Ich liebe die Vielfalt! Deswegen bin ich schon so lange dabei. Und die eigene Meinung. Gerade was Bücher angeht.
Achja, da hast du mal wieder ein Thema aufgegriffen :) :) :)
Ich glaube dass es gerade im Internet häufig Menschen gibt, die einfach eine perfektere Version von sich sein wollen. Ich ertappe mich manchmal selbst dabei, dass ich – gerade bei Instagram – Fotos sehe und mich für einen kurzen Moment frage, wie wohl dieses scheinbar perfekte Leben sein mag – Ich besinne mich aber schnell wieder und denke an das Video "How girls use Instagram vs. reality" oder diese Bilder (https://neuestens.de/lifestyle/dieser-fotograf-enthuellt-die-wahrheit-hinter-perfekten-instagram-bildern/)
Und dann bin ich eigentlich froh, dass ich mich nicht permanent inszenieren muss.
Allerdings ist das gerade mit Blick auf das Thema Meinungen und verletzende Worte wirklich ein Problem. Es ist ok, wenn jemand seine Meinung äußert. Aber man sollte schon auf die Wortwahl achten und vor allem auch dazu stehen was man sagt und sich nicht hinter einem unechten Profil verstecken.
Ich bin froh darüber, dass es trotz des vielen Fakes im Internet tatsächlich noch Menschen gibt, die echt sind. Und mit denen muss man zusammenhalten und zusammenarbeiten <3
Alles Liebe und ein schönes Wochenende<3
Ha, ja ich bin gut im Stunk machen. :D
Danke dir für den Link. Da schaue ich auf jeden Fall mal rein!
Ich verstehe dich gut. Deswegen mag ich deinen Blog auch so gerne. Weil du einfach du bist und ich dir zu 100% abkaufe, was du schreibst. ♡
Dir auch schönes Wochenende! ♡
Hallo Steffi,
um ein bisschen Positivität zu versprühen:
Ich bin noch nicht lange in der Blogger- und Buchwelt angekommen. Aber meine Erfahrungen bisher sind durch die Bank weg positiv. Es gibt sie noch, die lieben und aufmerksamen Menschen. Mir wurde geholfen und ich habe bisher nur nette Kommentare erhalten.
Hoffentlich bleibt das auch so.
Liebste Grüße
Shanita ♡
Ich freue mich so sehr für dich, Shanita. Und ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es auch so bleiben wird. ♡
Liebe Steffi,
hui, das sind aber mehrer Themen in Deinem Beitrag.
– Ungerechtigkeit im Netz: Ja, auf jeden Fall. Hier muss man halt niemanden in die Augen schauen. Aber leider nimmt die Ungerechtigkeit im Sinne von Respektlosigkeit auch in der Offline-Welt immer mehr zu. Da haut man auch noch drauf, wenn der andere schon lange bewusstlos am Boden liegt. Oder das Merkel mit Hure, Schlampe… beschimpt wird. Ich finde, viel tiefer geht es kaum mehr.
-Steckt die Respektlosigkeit im Netz an: Ich finde ja. Wenn ich lange genug manche Facebookposts gelesen habe, in dem sich die Leute gegenseitig an den Hals gehen, spüre ich den Drang, ein bisschen mitzumischen. Ich frag mich dann immer, ob das Thema meine Zeit und meine Energie wert ist und dann kann ich den post gut zumachen.
– Bei Buchblogs ist es mir noch nicht aufgefallen, aber bei anderen Blogs auf FB schon. Letztns ein Thema, wo eine schrieb, alle dicken Menschen fühlen sich schlecht und wer das Gegenteil behauptet lügt. Da gab es dann viel Widerspruch, der irgendwann auch nicht mehr schön war.
Aber ich finde, wenn man nicht nur von sich redet, sondern auch über andere, dann muss man es aushalten, wenn einem Gegenwind entgegenbläst. Stell Dir vor, jemand sagt, alle Hundebesitzer sind grausam.
– Weil Menschenn Bücher lesen, können sie mit Worten umgehen? Nein, würde ich nicht verallgemeinern. Ich finde, um mit Worten umgehen zu können, gehört mehr als Lesen. zB die Fähigkeit zur Refleketion.
Und jemand, der perfekt mit Worten umgehen kann, muss noch lange nicht sensibel sein.
Das soll keine Rechtfertigung sein, gelle? Ich versuch nur, meine Gedanken dazu nieder zu schreiben. Ich denke (hoffe), Du weißt, dass ich gegen Respektlosigkeit bin.
– Wie hast Du die Frage "Was einen an der Bloggerwelt stört" gemeint?
Ich muss sagen, durch die einleitenden Worte, über Streit … habe ich die Frage durchaus so verstanden, was mich an den anderen stört.
– "Der Leser lässt sich blenden", das versteh ich ehrlich gesagt nicht.
Ich lese zumindest oft Bücher, in denen es gar nicht schön zugeht.
– "Alle haben was zu meckern, aber niemand hilft…."
Nein, das sehe ich nicht so. Ich muss sagen, erstmal finde ich die Verallgemeinerung nicht so toll. Und dann muss ich sagen, dass mir schon sehr viel von meinen Bloggerfreundinnen geholfen wurde. Und mit meiner neuen Aktion "Kleine Blogs – ganz groß" versuche ich auch zu helfen.
Ich habe auch nicht das Gefühl, alleine zu kämpfen. (Ich habe eigentlich gar nicht das Gefühl, zu kämpfen. Also was den Blog angeht. Real kämpfe ich sicher, aber auch nicht alleine.)
Ich denke, nur weil wir alle Blogger und Leser sind, heißt das halt noch lange nicht, dass wir uns alle gut verstehen. Und dann kann nur jeder für sich sagen: Da misch ich mich nicht ein, wenn man merkt, mit der und der Person hat man es nicht so.
Letztens hat mich jemand auf meinem Blog heftig angegangen, weil er dachte, ich sei für die AfD. Er hatte da was falsch verstanden. Ich habe dann erstmal nachgefragt und wir konnten es schließlich klären. Aber wenn man gleich zurück blafft…
Aber viele fragen halt gar nicht nach. Auf beiden Seiten. Die machen einen an, weil sie nicht auf die Idee kommen, dass die Sachlage anders sein könnte, als sie sie sehen.
Und ja, ich denke tatsächlich, dass es den meisten nicht bewusst ist. Nicht jeder hat die Fähigkeit zu Selbstreflextion.
Das sind meine Gedanke dazu im Allgemeinen. Auf manches kann ich vielleicht nicht so eingehen, weil ich nicht weiß, was Dich genau so aufgeregt hat.
Wir müssen uns alle und immer wieder an der Nase packen. Ob Blogger oder Leser.
Liebste Grüße
Lilly
Eigentlich wollte ich nachher in Ruhe die Kommentare gegenkommentieren, aber dazu muss ich direkt was schreiben.
Erstmal will ich klar stellen, dass mich gar nichts aufregt. Das mag vielleicht falsch rüber gekommen sein. Keine Ahnung.
Du schreibst, du bist gegen Respektlosigkeit, gehst aber volle Kanne gegen das was ich schreibe.
Es ist meine Meinung, die ich niedergeschrieben habe. Ich habe den Eindruck, dass du dich angegriffen fühlst und dich verteidigen musst. Ich weiß allerdings nicht warum.
Aber ich freue mich, dass du einen Kommentar hier gelassen hast über das Thema.
Hallo Steffi,
das tut mir sehr leid, wenn das so rüber gekommen ist.
Ich bin gerade ein bisschen erschrocken, weil ich Dich auf keinen Fall angreifen wollte.
Ich habe nur meine Gedanken zu Deinem Text aufgeschrieben. Ich habe das mehr als Diaolg gesehen. Es tut mir wirklich leid, wenn ich Dich verletzt habe. :(
Ich habe Deinen Text ja auch gar nicht als schlimm erlebt. Ich weiß, dass es Deine Meinung ist und dachte, wir könnten uns über das Austauschen, wo ich andere Erfahrungen gemacht habe.
Entschuldigung.
Mach dir keinen Kopf, das hast du nicht! *knuff*
Wie gesagt, ich freue mich doch, dass du darüber deine Meinung geschrieben hast. ♡
Ich habe gerade überlegt, ob ich diese Kommentare wieder rauslösche.
Weil ich mich darüber ärger, dass ich genau das gemacht habe, was ich nicht möchte. Ich habe über Worte geurteilt, die ich nicht richtig verstanden habe bzw. die anders rüber gekommen sind, als sie gemeint waren.
Bitte entschuldige, liebe Lilly! ♡
Ich bin einfach nur froh, das Du nicht mehr sauer bist. ((( )))
Ich habe kein Problem damit, wenn Du es löschst. Ich hätte meinen Text gestern am liebste auch gelöscht.
Wir sind halt alle nicht davor gefeit, vorschnell zu reagieren. (Ich war früher darin Spezialistin). Wie Du oben schreibst, hier im Web sind die Worte eben nur eindimensional.Da entstehen Missverständnisse noch so viel schneller. Und wenn einen was verletzt oder erschreckt…
Liebste Grüße
Lilly
Hey meine Feine – schade das es so formuliert werden muss, aber es ist eben auch so stimmig: sehr mutig das du diesen Beitrag verfasst hast und so wahr! Ich möchte gar nicht sagen, ich würde nie über etwas oder auch mal andere meckern, das wäre utopisch! Dies betrifft ja aber auch nicht den kern deiner Aussage, denn Kritik üben darf und muss sein – nur eben (wie du auch schreibst) produktiv und sachlich. Gerade das fehlt leider vielen – ob nun in der Formulierung oder diese anzunehmen … Ich bin immer offen für neue Kontakte, ob nun durch Bücher, den Blog speziell oder über social media, dennoch finde ich eine Filterblase unumgänglich! In dieser kann ich Kritik äußern ohne das mein Gegenüber direkt blockt oder ausfallend wird, ebenfalls kann ich die Kritik annehmen, da sie sachlich formuliert wird.
Wir hatten mal etwas ähnliches geschrieben – was sehr gut zu den Reaktionen auf den Beitrag der nun leider leider nicht mehr online ist gepasst hätte und so kann ich dir einfach nur zustimmen!
Ja, da gebe ich dir Recht. Es ist leider wirklich so, dass viele einfach drauf los schreiben. Ich bin immer sehr optimistisch (weißt du ja) und denke mir, dass sie sicher nicht wissen, was sie da überhaupt schreiben.
Kritik und eigene Meinung ist gut, aber es muss über der Gürtellinie bleiben.
Schade, dass ich euren Beitrag nicht noch mal nachlesen kann. Aber ich glaube, ich weiß noch, welchen du meinst.
So optimistisch gehe ich nicht heran – kennst mich ja ebenso ;D Diese Kommentatoren wissen ganz genau was sie da schreiben und bezwecken (villt nicht alle …) und das finde ich schockierend! Kritik sachlich formulieren – über der Gürtellinie und wenn ich dazu nicht in der Lage bin: Klappe halten! Ich bin ja auch gern mit einer eignen Meinung dabei und wenn ich weiß mein Gegenüber ist da ganz anderer Ansicht, dann versuche ich einen konstruktiven Austausch, begründe nachvollziehbar meine Ansichten – ich habe einfach kein Verständnis dafür, wenn klar herauszulesen ist, das es Beleidigungen regnet, ohne Substanz bezüglich der Thematik.
Ist nur in Klein, falls du Interesse hast:
http://kejas-blogbuch.de/kulturgut/
oder
http://kejas-blogbuch.de/nohatespeech/
Fühl dich gedrückt und von meiner Seite bezüglich deiner Worte unterstützt!
Hihi, da das stimmt. :D Das Thema hatten wir ja bereits.
Meinst du wirklich, dass sie wissen was sie tun?
Ich glaube, da sind wir uns komplett gleich. Ich kann es auch überhaupt nicht leiden, wenn die Logik hinter den Worten fehlt. Klar, man kann sich in Rage reden und dann fallen Wörter, die nicht ernst gemeint sind. Aber gerade wenn man schreibt und auch wenn man in Rage schreibt, hat man immer Zeit inne zuhalten nachzudenken, was man da überhaupt noch sich gibt.
Danke dir für die Links! Klar habe ich Interesse! ♡
Wie gesagt nicht alle – aber vielen wird das sehr wohl bewusst sein und wollen gezielt verletzen, da sie sachlich nämlich null argumentieren können! Klar kann man sich in rage reden, passiert mir privat ja auch gern, aber wie du schon sagst – gerade beim schreiben kann ich pausieren, Abstand nehmen … aber eben das wollen diese Leute doch gar nicht …
So, von meiner Seite ist alles gesagt was gesagt werden muss – Filterblase ist auch gern kritisiert, aber doch bin ich froh sie zu haben (ob real oder im internet) und offen für neue Gesichter und ihre Gedanken & Meinungen bin ich immer
Hab noch einen feinen Sonntag!
Moin Steffi,
ich habe meinen kleinen Blog jetzt seit 3 Jahren und ich lese immer wieder von dem auf Blogs was du geschrieben hast. Deine Blogparade hier habe ich schon bei einigen mitgelesen und finde interessant was alle dazu zu sagen haben und man lernt den Blogger ein wenig mehr dadurch kennen.
Ich lese immer so meine Blogs, die ich in meinem Dashboard auf der Liste habe. Ich schreibe nur wenig Kommentare, einfach weil ich meist erst spät Abends und dann bis in die Nacht hinein am PC sitze. Ich habe außer meinen Blog noch andere eigene "Baustellen" und da muss ich eben mir die Zeit einteilen, damit alle mal an der Reihe sind – ergo verteile ich nur wenige Kommis und bin eher die leise Verfolgerin auf den Blogs.
Ich selber habe aber noch nie irgendeine schlechte Erfahrung gemacht. Als kleine Anfängerin habe ich mich so durchgewurschtelt und wenn ich mal jemanden gefragt habe, so hab ich immer nette und hilfreiche Antworten bekommen.
Meine Rezis schreibe ich "frei von der Leber weg" – ohne ein bestimmtes Schema und bis her hat das auch nie einer bemängelt. Und wenn, ok, hab ich kein Problem mit. Entweder ist da ein Tipp für mich dabei, den ich mit einbauen kann, oder ich schreibe weiter wie bisher.
Denn wie du schon sagst, man soll sich nicht verbiegen. Und genau das tue und werde ich auch nicht. Ich schreibe Beiträge wann es mir passt. Ich muss nicht eine bestimmte Anzahl von Beiträgen in der Woche Online stellen.
Ich schreibe immer "regelmäßig unregelmäßig" ;)
Wem das nicht gefällt, der muss ja nicht bei mir reinschauen oder ein Fallower werden – kann ich gut mit leben, denn mir geht es nicht um die Anzahl meiner Fallower, auch wenn ich mich über jeden einzelnen und Kommentare freue. Aber selbst wenn ich in den 3 Jahren nur einen einzigen hätte – ich wäre noch genauso dabei wie ich es jetzt bin.
Und rechtfertigen tu ich mich schon mal gar nicht.
Wenn ich einen Fehler mache, dann kann man mir das vernünftig sagen und wenn es so ist, dann hab ich auch kein Problem mir zu entschuldigen, wenn eine Entschuldigung angebracht ist.
Ansonsten gehören die Fehler die ich mache und keinem schaden mir und keiner muss sich verpflichtet fühlen sie mir abzunehmen.
Für mich ist netter Umgang selbstverständlich – egal ob anonym im Netz oder persönlich mit meinem Gegenüber. Wenn das jemand nicht kann, den lasse ich links liegen. Das muss ich mir nicht geben und wenn ich auf eine erste Antwort den gleichen Ton zurück bekomme, dann war das für mich genug verschwendete Energie.
Aber wie gesagt, es gibt ganz viele nette, hilfsbereite und tolerante unter uns(Buch)Bloggern und es ist meiner Meinung immer noch die große Mehrheit – alles andere hake ich unter "Schwarze Schafe" ab und die gibt es in allen Varianten in allen Lebenslagen. ;)
Ich finde deine Aktion zeigt – trotz der schwarzen Schafe – das am Ende eben doch die Blogger zusammen halten und auch die Ausnahmen nicht die Beachtung bekommen wie diese gerne möchten.
Bei dir lese ich immer wieder gerne mit – und dafür das ich sonst so leise durch deine Hallen streiche, hab ich jetzt ganz schön viel getipselt. 'lach'
Wünsche dir auch weiterhin viel Spaß und Energie für und mit deinem Blog und nimm dir nicht immer alles so zu Herzen.
Es gibt eben keine Perfekte Welt – außer vielleicht in Büchern. ;)
Dir ein wunderschönes Wochenende mit viel Lesezeit!
Ganz liebe Grüße aus WHV,
Su
Hey Su,
ich danke dir für deinen großartigen Kommentar. :)
Nö zu Herzen nehme ich mir das nicht. Außer wenn Menschen schlecht behandelt werden. Das kann ich gar nicht leiden und kann ziemlich grantig werden. :D
"Für mich ist netter Umgang selbstverständlich – egal ob anonym im Netz oder persönlich mit meinem Gegenüber. Wenn das jemand nicht kann, den lasse ich links liegen. Das muss ich mir nicht geben und wenn ich auf eine erste Antwort den gleichen Ton zurück bekomme, dann war das für mich genug verschwendete Energie."
Genauso sehe ich das nämlich auch. ;)
Ich wollte allerdings ganz gerne ein Feedback zur Blogparade geben. Auch wenn das vielleicht einigen bitter aufstößt. Aber es brannte in meinen Fingern. :D
Uh, ich lese viele Thriller. Ich glaube, da ist die Welt auch nicht sooooo perfekt. Hihi.
Wie gesagt, ich hab nur bei einigen reingelesen und deswegen nicht alles mitbekommen.
Aber es gibt eben immer solche und solche. Manche können halt nicht anders als ausfällig werden.
Und ja, wenn was unter den Nägeln brennt, dann hat man auch dazu ein Recht es los zuwerden.
Was die Welt in Büchern angeht, ich habe auch in letzter Zeit mehr Thriller gelesen – also auch da nicht so perfekt.
Aber es gibt ja immer noch die mit dicker rosa-rote Brille. ^_^
Ja, es ist schade, dass sie gleich ausfällig werden. So sind eben einige. Ich ziehe mich dann meistens zurück und versuche so wenig wie möglich mit denen zu reden. Hat dann oft keinen Sinn.
Hihi, die dicke rosa-rote Brille hilft viel. :D
Huhu,
ich muss zugeben, dass ich jetzt nicht ganz verstehe, worauf du hinaus willst. Denn für mich gibt es einen Widerspruch darin, dass du einerseits sagst ""Was einen an der Bloggerwelt stört" sollte nicht bedeuten, dass man aufzählt, was einen an den Blogbeiträgen der Anderen stört. Niemand ist verpflichtet etwas zu lesen, was er nicht mag. Oder einen Blog zu besuchen an dem ihn etwas stört. Nur weil man selber etwas nicht mag, bedeutet es nicht, dass der Andere das so nicht machen darf.", andererseits aber ankreidest, dass man nicht mehr seine Meinung sagen darf.
Ich weiß jetzt nicht, was vorgefallen ist. Aber ich habe sehr gern gelesen, wenn Leute auch bestimmte optische oder inhaltliche Dinge kritisiert haben. Denn natürlich ist Vielfalt wichtig. Aber einerseits weiß man als Anfänger noch nicht wirklich, wie man sich präsentiert. Weiß vielleicht noch nicht, dass zu große, zu kleine, zu grelle oder zu kontrastlose Schrift schlecht lesbar ist, und manche Aktionsbeiträge zwar Klicks bringen, aber manchen Leser eben abschrecken. Da bin ich der Meinung, dass man das offen – aber auch sachlich – sagen dürfen muss. Der betroffene Blogger kann dann immer noch entscheiden, ob er etwas ändern will. Aber es ist IMMER gut, zu wissen, wie etwas bei anderen ankommt und ich persönlich würde mir viel mehr Feedback und Tipps solcher Art wünschen.
Natürlich sollte man dabei niemals beleidigend werden. Und auch klarstellen, dass das keine allgemeingültige Aussage, sondern nur die eigene Meinung ist. Aber ansonsten finde ich so eine Kritik richtig und wichtig – zumal du darum gebeten hattest, ehrlich zu sein.
Und gerade, wenn man sich nicht um andere kümmert, sind wir als Szene ziemlich verloren, glaube ich. Denn nach außen hin werden wir als eine Masse wahrgenommen, wie das Feuilleton immer wieder beweist. Deshalb sollten wir auch darauf achten, dass wir einander so viel Hilfestellung und konstruktive Kritik wie möglich geben – nur eben auch respektieren, wenn diese nicht angenommen wird. Nur das macht uns zu einer Gemeinschaft. Wenn jeder seinen eigenen Brei kocht und alle parallel leben, ohne Berührungspunkte, wofür machen wir das dann?
Ja, Vielfalt ist wichtig. Aber Vielfalt aus einer bewussten Entscheidung heraus. Vielfalt, weil wir an anderen Dingen Spaß haben, andere Bücher lesen oder andere Zielgruppen ansprechen. Aber nicht Vielfalt aus falsch verstandenem Respekt heraus. Ich bin immer der Meinung, dass man Dinge erst verbessern kann, wenn einem aufgezeigt wird, wo vielleicht noch Potenzial besteht. Und so wünsche ich mir auch, dass Leute mich behandeln. Dass sie mich immer kritisieren, wo immer sie Kleinigkeiten finden. Aber konstruktiv und nett oder sachlich, nicht beleidigend. Das natürlich nicht. Aber ohne Kritik wachsen wir nicht. Und das wollen wir doch, dass unser Blog wächst, oder?
Also wie gesagt, ich weiß nicht, was vorgefallen ist. Aber wenn es um so etwas geht, wie ich es beschrieben habe, kleine Anmerkungen, was man selbst gern liest, und was man – warum – nicht lesen mag, dann finde ich das gerade wichtig. Weil wir entweder ohne Verlust darauf hervorgehen, oder sehen, wo wir vielleicht noch an uns arbeiten wollen.
Liebe Grüße
Taaya
Wow, danke dir für deinen mega Kommentar! :)
Natürlich darf jeder seine Meinung sagen. Das ist sogar erwünscht! Aber ich finde, dass es in einem gewissen Maß sein sollte. Niemand darf dabei angegriffen werden.
Vorgefallen ist in dem Sinne nichts, aber ich habe alle 178 Beiträge gelesen zur Blogparade. Du auch? ;) Da ist mir einiges aufgefallen, was schon unter der Gürtellinie war. Es ist also kein Widerspruch in sich.
Wenn jemand schreibt, dass er an der Bloggerwelt nicht mag, weil es Blogger gibt, die eine schlechte Rechtschreibung haben, dann ist das eher beleidigend und respektlos. Hat also nichts mehr mit der eigenen Meinung zu tun.
Vielleicht habe ich mich da in meinem Beitrag auch falsch ausgedrückt. Sorry, wenn es so ist. :)
"Weil wir entweder ohne Verlust darauf hervorgehen, oder sehen, wo wir vielleicht noch an uns arbeiten wollen."
Das musst du mir jetzt mal genauer erklären!
Meinst du, dass die "perfekte Welt" sonst Risse bekommen werden, weil wir Blogger verlieren könnten? Möchtest du Blogger zwingen weiter zu machen, obwohl sie keine Lust mehr haben? :D
Nein nein. Ehrlich gesagt sehe ich das mit der perfekten Welt nicht mal so.
Aber ich meinte eher, dass wenn wir Kritik lesen, die auch uns selbst betrifft, wir entweder dadurch etwas gewinnen, weil wir das selbst noch nicht so gesehen haben, es jetzt aber ebenso sehen und umsetzen können. Oder aber wir lesen es, denken uns aber, dass wir es für uns aus Gründen nicht umsetzen wollen, und haben dann durch die gelesene Kritik trotzdem nichts verloren.
Daher stimme ich dir zu, dass der Ton die Musik macht. Ich denke aber gleichzeitig, dass wir alle kleinen (möglichen) Mängel respektvoll ansprechen sollten, damit jeder, der einfach nur bisher gar nicht drüber nachgedacht hat, das tun kann und dann immer noch die Wahl hat, was er daraus für sich mitnimmt.
Und keine Sorge, wirklich scharf ausgedrückt fand ich es bei dir auch nicht. Klang nur etwas wie ein Paradoxon. :)
LG
Taaya
Das hast du wirklich gut geschrieben und man merkt sehr deutlich, dass du sauer bist. Auch wenn ich selbst noch keine Erfahrungen erleben konnte, und vielleicht sollte ich da froh sein, wie gehated wird, bin ich auch deiner Meinung. Meinungsfreiheit ist ein wichtiges Gut, wie im normalen Leben jeder Mensch darauf besteht, sollte es im Internet auch sein. Ich finde es unglaublich, dass manche Menschen so sein können und es ist auch traurig für die Opfer. Nicht jeder hat den Mut drüber einfach weg zu schauen, insbesondere Menschen mit wenig Selbstbewusstsein und Ängsten (Ich bin da auch leider von betroffen). Da bräuchte man eigentlich eine Community, die hinter einem steht. Ich wäre sicher so verschreckt, dass ich mich wieder zurückziehen würde und mir 10 Mal überlege, ob ich nocheinmal etwas schreibe.
Ich finde es dennoch einfach sehr sehr toll von dir Steffi, dass du dieses Thema hier und in deiner Blogparade so ausführlich angegangen bist. Es sind weit über 150 Teilnehmer, die sich damit beschäftigen und darauf kannst du stolz. Leider kann man die Welt nicht mit einen Fingerschnips zum Besseren verändern, aber solche Menschen, wie du, helfen.
Fühl dich umarmt,
deine Nina
Opfer beschreibt es schon fast richtig. Eigentlich wollte ich das Wort nicht nutzen, aber du hast recht. Im Prinzip ist es so.
Genauso ist es! Du bist nicht die Einzige, die ich "kenne", die so eine Angst hat. Deswegen verstehe ich diese Menschen einfach nicht, die sich darüber nicht den Kopf machen, sondern drauf hauen. Ich finde das ganz, ganz schrecklich und ungerecht.
Es wäre schön, wenn das alles so einfach wäre. Aber wenn wenigstens ein paar Leuten die Augen geöffnet wurden, dann wäre das traumhaft.
Liebe Steffi,
das hast du toll und vor allem sehr ehrlich geschrieben.
Ich finde es auch sehr schade, dass Kritik einem manchmal so knallhart vor den Latz gehauen wird. Man kann das auch konstruktiv tun und vor allem…der Ton macht die Musik. Das ist im Internet noch wichtiger als ohnehin, da man nur die Worte liest, keine ergänzende Körpersprache oder Tonfall zur Interpretation zur Verfügung hat :-)
Alles Liebe und ein schönes WE noch,
Heike von irveliest.wordpress.com
Hey Irve,
ich danke dir sehr für deine Worte.
Genau das ist das größte Problem, denke ich. Dass sich die Wenigsten darüber einen Kopf machen, wie sie ihre Worte formulieren. Ich denke, dass diese deswegen falls rüberkommen bzw. aufgefasst werden und daraus Streit entsteht.
Hallo Steffi,
das ist ein wirklich guter Beitrag, aber trotzdem finde ich es sehr schade, dass man überhaupt über so ein Thema schreiben muss. Versteh mich nicht falsch, ich meine das so, dass das doch eigentlich Verhaltensweisen sind, die man doch kennen müsste.
Es ist traurig, dass viele die Anonymität des Internets so ausnutzen um andere zu beschämen oder beleidigen oder noch schlimmeres.
Man sollte eigentlich gar nicht darüber reden müssen, aber leider sieht die Realität ja wie du aufzeigst anders aus.
Ich finde es aber sehr gut, dass es einer anspricht und vielleicht bewirkt das ja was. Ich habe jetzt noch nicht so schlechte Erfahrungen gemacht, aber ich würde mir wünschen, dass man solche Themen bald zu den Akten legen kann. :)
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt, denn das sollte keine Kritik an deinem Beitrag sein, der ist nämlich sehr schön. :)
Liebe Grüße
Diana von lese-welle.de
Hey Diana,
ich finde es auch mehr als traurig, dass es angesprochen werden muss und nicht selbstverständlich ist. Ich weiß, was du meinst. :)
Nein, keine Sorge. Ich habe dich verstanden. :D
Guten morgen,
so nun gebe ich auch meinen Senf dazu und finde, das Du "uns" (ich sag jetzt mal uns) aus dem Herzen gesprochen hast. Denn alle, die hier an der Blogparade dran teilgenommen haben, sehen es ja auch so. Und ich finde es – wie alle hier – schade, das es immer noch Leute gibt, die einen angreifen. Aber ich denke, dass ist halt das Internetzeitalter. Da können sich viele hinter dem Bildschirm verstecken!! Siehe doch auch Cypermobbing!! Und ich denke, das sich das nie ändern wird, solange es Facebook, Blogs und Co gibt. Im Gegenteil.
Ich persönlich habe gottseidank noch keine negativen Erfahrungen im weiten weiten Netz gemacht. Nur auf Buchmessen, aber richtig negativ eigentlich nicht, nur eben dort das bessere Gehabe von manchen Bloggern, die "Autogramme" verteilen (sinnbildlich).
Trotzdem habe ich durch die Blogparade auch einige neue Blogs gefunden oder "alte" für mich wiederentdeckt. Ich bereue die Blogparade auf keinen Fall! Erstens habe ich dadurch (Angebermodus an *lach) neue Leser gewonnen (Vielen Dank, ihr lieben Neuen). Und zweitens bin ich auch Leser auf anderen Blogs geworden.
Auch wenn wir "Du und Dein Blog Mitmacher zusammen halten und die Situation gleich sehen, können wir an dem "Cypermobbing" nicht ganz so viel ändern, denn es wird immer wieder Deppen (Sorry für den Ausdruck) geben, die sich hinter dem Bildschirm verstecken und von dort aus handeln!! Man sollte diese ignorierne und einfach löschen oder so, auch wenn es oft einen schwerfällt und vielleicht verletzt. Aber nur so kriegen wir Kraft uns von solchen Deppen zu befreien!
Ganz liebe Grüße
Anja vom kleinen Bücherzimmer
Hey Anja,
danke dir für deinen lieben Kommentar.
Das mit den Autogrammen habe ich tatsächlich schon gesehen. Verrückt, oder!? ;)
Mit Deppen gebe ich dir recht!!!
Guten morgen,
echt, da gibt es wirklich Blogger mit Autogrammkarten? Bisher habe ich nur davon gehört und dachte, es wäre ein Scherz. Aber ein Blog kann ich mir vorstellen mit Autogrammkarten. Es ist ein Duoblog und die beiden Mädels kommen immer etwas "arrogant" rüber, bzw, sie tun, als wären sie was besseres. Näher will ich nicht drauf eingehen, aber ich habe die beiden Mädels schon öfters persönlich auf Messen gesehen und deren Blicke, wenn ein "aussenstehender" sie anspricht!! Gerade wenn diese älter sind als sie.
naja, ich kann damit leben!
Grüße
Anja
Hab ich bei einem Booktuber mal gesehen, dass er nach Autogrammen gebeten wurde. Das ist echt verrückt! Nee, das ist leider kein Scherz.
Ist mir auf meiner ersten Buchmesse auch passiert. Weil ich noch keinen Presseausweis hatte. Ganz, ganz schlimm. :(
Huhu!
Wahre Worte, und ganz wunderbar geschrieben. Ich kann dir nur zustimmen, vor allem bei deinem Fazit, und das gilt auch nicht nur für Blogger: man sollte grundsätzlich mehr an sich selber arbeiten als andere Leute dafür anzugreifen, wie sie die Dinge handhaben. (Wobei das nicht heißen soll, dass konstruktive Kritik etwas Schlechtes ist.)
Aber ich habe in den letzten Wochen und Monaten wirklich den Eindruck, dass es einen kleinen Umschwung gibt in der Bloggerszene, weil viele Leute Aktionen angefangen haben, die dem Austausch dienen. :-)
LG,
Mikka
Danke dir, liebe Mikka.
Das stimmt, die Aktionen habe ich auch schon gesehen und finde sie richtig klasse. ♡
Hallo Steffi,
leider hat man dieses Denken nicht nur in der Buchblogszene, auch in anderen Bereichen setzt sich das immer wieder durch.
Ich finde es traurig, dass gerade Blogger die sich kritisch mit Büchern auseinandersetzen so niedergemacht werden, dass sie ihre Blogs aufgeben.
Das sie sich eingestehen müssen, dass die Belastung durch ihr Hobby zu groß geworden ist. Nicht durch die Erwartungen, die sie in sich selbst setzten, sondern weil sie es Gewagt haben ein gehyptes Buch zu kritisieren.
Wir alle sind nur Menschen, wir alles sind zerbrechlich. Es ist schade, dass wir nicht mit diesem Gedanken an die anderen herantreten.
Kritik ist gut, aber Kritik und jemanden hemmungslos beschimpfen sind nun einmal verschiedene Sachen.
Ein schöner Beitrag von dir.
Alles Liebe
Kani
Danke für deinen Kommentar, Kani.
Ich finde es auch ganz, ganz schrecklich und verstehe es einfach nicht, dass Menschen so miteinander umgehen. :(