Rezension zu Zwölf von Nick McDonell

Zwölf von Nick McDonell

“White Mike ist clean. Er raucht nicht, er trinkt nicht, er kifft nicht. Aber er ist ein erfolgreicher Drogendealer. White Mike war gut in der Schule, auch wenn die Schulzeit seit sechs Monaten vorbei ist. Und obwohl sich manche Leute fragen, was er eigentlich die ganze Zeit treibt, kümmert es keinen, dass sich White Mike ein Jahr Auszeit nimmt, bevor er dann aufs College geht. Vielleicht aber auch nicht. White Mikes Kunden sind Highschool-Schüler, die in den Schulferien gegen die Langeweile kämpfen und dabei viel Geld ausgeben. Während ihre erfolgreichen Eltern im Urlaub oder auf Geschäftsreisen sind, feiern sie in deren New Yorker Villen und Luxusapartments Sex- und Drogenpartys. Es ist kurz nach Weihnachten, und Silvester soll die größte Party aller Zeiten stattfinden …”
~ Klappentext

Meine Meinung

Dieses Buch wird viel gelobt. Es wurde sogar verfilmt, wenn ich es richtig gesehen habe. Allerdings kenne ich den Film nicht.
Ich habe das Buch geschenkt bekommen und dachte mir, dass es wohl ganz nett für Zwischendurch ist.

Der Autor war 17 Jahre alt, als er das Buch geschrieben hat. Merkt man auch in seiner Schreibweise. Das passt sehr gut, da es sich ja auch um Jugendliche handelt. Man bekommt direkt ein Feeling für die Geschichte. Man merkt, dass der Autor vieles davon selbst erlebt hat. Man merkt, dass er mit Leib und Seele dabei war.Es geht um reiche Jugendliche in New York und um einen weißen (Warum das so ausgedrückt wird, weiß ich nicht. Finde ich komisch!) Dealer – White Mike wird er genannt.

Am Anfang des Buches wird der Schmetterlingseffekt (die Chaostherorie) erwähnt. Ich bin ein großer Fan des Schmetterlingseffekts. Wenn der Schmetterling hier mit den Flügeln schlägt, kann es woanders einen Tornado auslösen. Ich habe den Eindruck, dass das Buch auf dieser Theorie aufbaut. Hätte White Mike nicht gedealt, wäre es vielleicht nicht soweit gekommen.

Die Story entwickelt sich so rasend schnell und vorallem das Ende ging Schlag auf Schlag. Es mag vielleicht im wahren Leben so gewesen sein, allerdings war es mir alles zu schnell. Deswegen gibt es von mir auch nur 3 Sterne. Das Buch ist toll, versteht mich nicht falsch. Aber loben tue ich es nicht. Es ist wirklich ein tolles Buch für Zwischendurch.

Das Cover

Das Cover finde ich 08/15. Ist irgendwie nichts besonders.

Fazit

Ein tolles Buch für Zwischendurch.
Rezension Sterne
3/5 Sternchen
(okay)
Zwölf

WerbungZum Buch
“Zwölf” von Nick McDonell
Originaltitel “Twelve”
Jugendbuch
KiWi Verlag | erschienen am 20.02.2003
240 Seiten | Taschenbuch | ISBN 9783462032284 | 7,99 EUR
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen vom Verlag.

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5 thoughts on “Rezension zu Zwölf von Nick McDonell

  1. Ich fand das Buch auch gar nicht schlecht. Manche Sachen haben mich genervt, aber im Großen und Ganzen kann man es lesen. Ich hab den Nick auch mal gegoogelt und der ist eigentlich nur so groß rausgekommen, weil sein Vater eine hohes Tier in der Buchbranche ist. Beziehungen sind halt alles.

    1. Huhu Terence,
      gegoogelt hatte ich Nick nicht. Muss ich wohl auch mal machen.
      Manchmal sind Beziehungen wirklich alles. Aber vielleicht wäre sein Buch ohne diese Beziehung nicht erschien… ;)

  2. Hallo Steffi,

    ich musste erstmal nachschauen, wann ich das Buch gelesen habe, denn mehr als das Wort „Exzess“ ist bei mir nicht hängen geblieben. Es war 2011 und ich denke auch, einmal lesen reicht. Ich hatte mehr erwartet, denn kurz vorher hatte ich „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ gelesen, und das ist ja noch mal ein ganz anderes Kaliber, wenn es um Suchtgeschichten von Jugendlichen geht. Von daher, teile ich deine Meinung: Kann man mal zwischendurch lesen, aber den Hype war es nicht wert.

    Ich habe deine Besprechung auch verlinkt. Komischerweise findet man wenige Rezensionen zum Buch. Hat sich wohl nicht durch die Jahre gerettet. 😊

    https://www.wissenstagebuch.com/2011/01/18/nick-mcdonell-zwolf/

    Viele Grüße!
    Jana
    #litnetzwerk

    1. Hey Jana,
      danke dir fürs Verlinken. <3
      Ja, ich finde es auch schade, dass es so wenig Rezensionen zu alten Büchern gibt. Das möchte ich auf jeden Fall noch ändern.
      "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" kann man auch sehr schlecht mit anderen Büchern in dieser Richtung vergleichen. Das Buch ist wirklich krass und Christiane F. ist da auch echt schonungslos ehrlich. Sowas liest man selten. Wobei das Buch doch sogar ein Jugendbuch ist, soweit ich weiß.

      Hatte "Zwölf" nen Hype? Der ist total an mir vorbei gegangen. :D

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