Rezension zu Up in the Air von Walter Kirn

Up in the Air von Walter Kirn

“Ryan Bingham, 35 Jahre alt, Motivationstrainer und Sehrvielflieger, sammelt Meilen. Und er hat ein Ziel dicht vor Augen: Innerhalb der nächsten Woche wird er die Eine-Millionen-Meilen-Grenze erreichen und so zum König der Meilensammler werden.
Sicher, Ryan ist besessen. Er mietet kein Auto und bucht kein Hotelzimmer, ohne dass seinem Meilenkonto die höchstmögliche Anzahl an Bonusmeilen gutgeschrieben wird. Dass er viel fliegt, bringt sein Job als Motivationstrainer so mit sich. Er wird von Firmen engagiert, um wegrationalisierten Angestellten die positive Seite ihrer Freistellung zu erklären. Ryan würde gerne in die Marktforschung wechseln, denn er hat das Nomadentum gründlich satt, und seine Stellung entwickelt sich zunehmend zum Schleudersitz. Doch bevor er kündigt, will er den Meilenrekord brechen, was innerhalb einer Woche intensiven Fliegens zu schaffen sein müsste. Alles ist perfekt arrangiert, der Flugplan ist genau ausgetüftelt, doch dann läuft etwas schief: Ryans Kreditkarte wird gesperrt, geschäftliche Termine platzen – ob sich ein Hacker seiner Identität, schlimmer, seines Meilenkontos bedient oder eine übergeordnete Instanz manipulierend die Hände im Spiel hat, ist noch nicht klar …”
~ Klappentext

Meine Meinung

Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil ich den Film echt gerne mag. Der Film ist etwas besonderes irgendwie, aber er ist dann doch anders als das Buch.
Während beim Film das “Meilen sammeln” eher im Hintergrund und der Job von Ryan im Vordergrund ist, ist es im Buch genau anders rum. Finde ich schade, denn ich mag die Filmversion in der Hinsicht lieber.

Wo wir dann schon bei der Geschichte wären. Ryan fliegt viel und sein einziges Ziel ist es die Meilen voll zu bekommen. Er lebt sein Leben so, damit das klappt. Eigentlich ziemlich verrückt! Aber solch Geschichten finde ich super. Verrückte Menschen, die Verrücktes tun. Dabei natürlich niemanden schaden. Deswegen gefällt mir das Buch so schon mal recht gut.

Der Autor schreibt so, als würde Ryan sein Leben erzählen. Locker und flockig, wie man sich einen lockeren Typen vorstellt. Er erzählt einige Tage aus seinem Leben. Schon etwas gewöhnungsbedürftig, der Schreibstil. Aber okay. Allerdings wird es nach einiger Zeit dann doch recht lang, denn Ryan ist ziemlich emotionslos, obwohl ihm echt viel passiert. Es fehlt mir das Feeling, das der Autor rüberbringen sollte. Wenn Ryan sich freut oder traurig ist, ist es kein Unterschied. Das macht es sehr trocken.

Und leider sind halt die Charaktere alle so. Emotionslos.Ich finde der Klappentext verspricht leider mehr, als das Buch zeigt. Der versprochene Identitätsklau wird recht fix abgefrühstückt. Ich habe da etwas mehr erwartet.

Das Buch war ganz nett zu lesen. Ich bin froh, dass ich es gemacht habe. Aber das ist ein typisches Beispiel dafür, dass der Film wesentlich besser umgesetzt wurde, als die Vorlage ist.

Das Cover

Ich habe das Film-Cover sozusagen. Es sagt eigentlich alles aus!/div>

Fazit

Es war nett.
Ein typisches Beispiel dafür, dass der Film wesentlich besser umgesetzt wurde, als die Buchvorlage ist.
Rezension Sterne
3/5 Sternchen
(okay)

WerbungZum Buch
“Up in the Air – Mr. Bingham sammelt Meilen” von Walter Kirn
Originaltitel “Up in the Air”
Roman
KiWi Verlag | erschienen am 11.01.2010
320 Seiten | Taschenbuch | ISBN 9783462042108 | 8,95 EUR
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen vom Verlag.

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