Buch-Rezension | Philadelphia von Christopher Davis

Philadelphia von Christopher Davis

“Als Anwalt ist Andrew Beckett einer der Besten: jung, schlagfertig, gewitzt, erfolgreich. Aber Andrew Beckett hat AIDS. Und als sein Arbeitgeber bei der Renommierkanzlei Wyant & Wheeler dies herausbekommen, feuern sie ihn unter dem Vorwand, er habe seine Pflichten vernachlässigt. Doch Andrew will sein Recht. Nur, dass ihn kein Anwalt in der Stadt vertreten will. Außer Joe Miller, einen kleinen Rechtverdreher, der zu allem Überfluss noch schwarz ist. Die Chancen stehen schlecht – und niemand weiß, ob der todkranke Andrew das Ende des Prozesses noch erleben wird…”
~ Klappentext

Meine Rezension

Dieses Buch ist 1994 erschienen und somit zum jetzigen Zeitpunkt ganze 29 Jahre alt. Verrückt! Absolut verrückt.
Ich kenne den Film und wollte noch unbedingt das Buch dazu lesen. Ich wollte wissen, ob das Feeling genauso rüber gebracht wurde. Und ja, das wurde es. Ich habe das Buch in kurzer Zeit gelesen und musste mich am Ende zusammenreißen, damit ich nicht weine.

Ich finde dieses Buch ist eines der Bücher, die man gelesen haben sollte. Es geht um Diskriminierung, es geht um Rassismus und es geht um Homophobie. Und alles von der krassesten Sorte. 1994 war eine andere Zeit, das muss man nun mal so sagen. Die Menschen waren damals bei Weitem nicht auf dem Wissensstand wie heute. Gerade was AIDS angeht, fehlten der Bevölkerung noch grundlegende Informationen.

“James Collins war Junior-Partner in der renommierten und alteingesessenen Anwaltskanzlei Wyant, Wheeler, Hellermann, Tetlow & Brown in Philadelphia, und er war spät dran.”
~ erster Satz

Man muss sich also auf das Buch einlassen. Und es muss einem immer bewusst sein, dass das Buch schon 29 Jahre alt ist. Man muss sich darauf einlassen, wie der Autor schreibt und wie er mit den Worten spielt. Das würde sich heute so kein Autor mehr trauen. Er hätte den Shitstorm seines Lebens zu überstehen. Und dennoch ist es trotzdem wichtig, dass man sich das vor Augen führt. Der Anteil der Menschheit ist kleiner geworden, der Probleme mit besagten Themen hat. Zum Glück!

Das Buch, das ich gelesen habe, war original wie der Film. Genauso genial.
Deswegen, wer das Buch oder den Film nicht kennt, der sollte das schleunigst nachholen.

Philadelphia von Christopher Davis

Fazit

Das Buch ist schon fast “uralt” und irgendwie ein Klassiker. Ich finds super!

Rezension Sterne
5/5 Sternchen

Philadelphia

WerbungEckdaten zum Buch
“Philadelphia” von Christopher Davis
Originaltitel: Philadelphia
Roman
Goldmann Verlag | erschienen am 01.01.1994
252 Seiten | Taschenbuch | ISBN 9783442425280
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen von dem Verlag.

Signatur Buchblog angeltearz liest

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2 thoughts on “Buch-Rezension | Philadelphia von Christopher Davis

  1. Hallo Steffi,

    den Film könnte ich mir wahrlich noch einmal anschauen, das ist gefühlt ewig her.
    Ich verstehe, dass du sowohl Film als auch Buch emotional aufgenommen hast. Und ich verstehe auch, dass ein knapp 30 Jahre altes Buch anders geschrieben ist als man es heute schreiben würde. Mir geht es mit anderen Büchern ähnlich, gerade im New Adult-Bereich, die nicht mal halb so alt sind.

    Liebe Grüße
    Tina

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