Buch-Rezension | Oracle von Ursula Poznanski

Oracle von Ursula Poznanski

“Als Kind hat Julian merkwürdige Visionen. Das sind nur Fehlschaltungen im Hirn, sagt seine Therapeutin, bedeutungslose Trugbilder. Und mit den richtigen Medikamenten sind die auch verschwunden. Jahre später wird Julian mit einer schockierenden Erkenntnis konfrontiert. Einige seiner Visionen scheinen wahr geworden zu sein. Sieht er Schatten, die die Zukunft vorauswirft? Könnte er also schlimme Ereignisse verhindern? Oder tritt er damit noch größere Katastrophen los?”
~ Klappentext

Einzelband “Oracle”
Autor*in: Ursula Poznanski
Genre : Jugendbuch / Thriller
Verlag: Loewe Verlag in 2023
Seiten: 432

Meine Rezension

Ich mag die Bücher von Ursula Poznanski wirklich richtig gerne. Ich habe schon einige, wenn auch noch nicht alle, gelesen. Und bisher konnte sie mich nicht enttäuschen. Deswegen musste ich einfach ihr neustes Buch lesen. Vor allem aber auch, weil die Stimmen um mich herum so begeistert waren. Ein echter Pageturner sollte es sein. Klar waren meine Erwartungen dann ziemlich hoch. Blöderweise. Denn ich versuche sowas zu vermeiden. Aber es war nun mal passiert.

Ich muss ehrlich gestehen, dass mich ihr neustes Werk nicht wirklich überzeugen konnte. Es war okay, aber für mich ist es kein Pageturner. Und ich vermissen den Jugendbuch-Thrill leider komplett. Leider war es ab und zu sogar so, dass ich mich zwingen musste zu dem Buch zu greifen. Aber irgendwie wollte ich ja doch wissen, ob es mich noch überzeugen kann.

Hauptsächlich Schuld daran ist der Protagonist Julian. Es ist Stereotyp, was ich eigentlich echt gut finde. Im Grunde. Ich mag es, wenn ein Charakter nicht 0815 geformt ist und er aus der Masse herausragt. Aber dieser Julian ist anstrengend. Ich kann ja verstehen, dass das alles für ihn nicht einfach ist und er wirklich leiden muss. Dieses ständige Gejammer und Gequengel, wie ein kleines Kind, das man Süßigkeiten weggenommen hat. Nein. Einfach nein. Es hat mir ziemlich wenig Spaß gemacht an Julians Seite zu sein.

Auch die Sache mit den Trugbildern. Puh. Das war mir zu sehr an der Oberfläche gekratzt. Es ist ein spannendes Thema, aber mir zu wenig. Ich hab das Gefühl, dass es hierzu viel mehr zu erzählen gibt. Viel, viel mehr. Wenn es wirklich ein 1. Band sein sollte, so wie es sich liest, dann wird hier sicherlich noch was kommen und dann ist es in meinen Augen okay. Aber für ein Einzelband war es mir zu wenig.
Es ist ein psychisches Thema und man muss da vorsichtig sein, das ist mir schon klar. Aber wenn man so ein Thema nimmt, dann so richtig mit allen möglichen Konsequenzen.

Ich bin gespannt, ob da noch was nach kommen wird. So wie das Buch gehypt wird, kann ich es mir auf jeden Fall vorstellen. Ich werde aber wohl eher nicht weiter lesen, denke ich. Wobei wer weiß, wie es ist, wenn es soweit ist. Ich bin da schon sehr zwiegespalten.

Empfehlen möchte ich das Buch bedingt.

Mein Fazit: Rezension Sterne / 3/5 Sternchen

Signatur Buchblog angeltearz liest


Info & Transparenz | Alle Nennungen, Empfehlungen und Verlinkungen sind meine persönliche Erfahrungen, die ich an dieser Stelle teilen und zeigen möchte. Alles erfolgt ohne Auftrag und ich erhalte keinerlei Vergütung.
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen vom Verlag / Autor*in.

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