Rezension

Rezension zu Omega – Das Erbe der Gottmaschine von Oscar Winter

Omega - Das Erbe der Gottmaschine von Oscar Winter

“2188: Die Erde ist praktisch unbewohnbar, die Landmasse besteht nur noch aus glühenden Wüsten, in denen die Überreste menschlicher Millionenstädte wie ausgebleichte Gerippe aufragen. Die letzten Menschen ernähren sich von dem, was Sucher wie Ray noch in den Ruinen finden. Als dieser ein unbekanntes Signal aus der Wüste ortet, macht er sich mit Sarah von der Stadtwache und dem Aussteiger Logan auf die Suche. Gemeinsam stoßen sie auf ein Geheimnis, dass ihre kühnsten Vorstellungen übersteigt und sie auf eine Reise schickt, die das Schicksal der Menschheit für immer verändern könnte.”
~ Klappentext

Meine Meinung

Science Fiction gepaart mit Dystopie gehören zu meinen liebsten Genre. Vor allem, wenn es dann auch noch beides in einem Buch zusammen kommt. Meine Erwartung ist dann natürlich immer extrem hoch. Ja, ich weiß, nicht unbedingt die beste Grundlage an ein Buch zu gehen. Ich versuche ja immer so wenig Erwartung wie möglich an ein Buch zu gehen. Tja, klappt nicht immer. Aber das Buch “Omega” hat meinen Erwartungen erfüllt.

Ich finde auch diese Vorstellung gut, dass die Welt nicht mehr so ist wie wir sie kennen. Das Menschen leben und überleben, in einer Welt, die untergegangen ist. Es ist kein neues Thema und es wird auch viel in Büchern behandelt. Aber ich bin nach wie vor ein Fan davon. Es ist immer wieder interessant zu lesen, wie der Autor bzw. die Autorin mit der Situation umgehen. Was die Charaktere erleben und vor allem auch, wie das Setting aufgebaut wird. Gerade dabei ist der Fantasy keine Grenzen gesetzt.

“Ich weiß nicht, ob dich diese Botschaft je erreichen wird.”
~ Buchbeginn

Im Klappentext wird die Geschichte nur angedeutet. Oder anders gesagt, es wird nur der Anfang des Buches behandelt. Es passiert noch so viel mehr. Das Science Fiction kommt dann viel viel mehr zur Geltung. Es ist erstaunlich was der Autor sich hier ausgedacht hat. Und den Ansatz finde ich auch mega. Aber mir persönlich ist es zu wenig. Meinetwegen hätte hier noch viel mehr ausgeholt werden können.

Die Charakter sind richtig genial, wenn auch wenig von ihren erzählt wird. Es wird immer wieder eine Vergangenheit angedeutet, aber nicht großartig behandelt. Das ist so schade! Bei Sara finde ich es besonders schade. es steckt so viel Potential in diesem Charakter, der leider nicht genutzt wird. Aber vielleicht wird hier ja noch mal angesetzt und eine neue Geschichte erzählt. Das würde ich mir wirklich wünschen.

Ich mag den lockeren und leichten Schreibstil des Autors richtig gerne. Er hat mich direkt einfangen können. Man merkt, dass er schon länger schreibt und sich mit der Materie auseinander gesetzt hat.
Und ich habe auch den Eindruck, dass er weiss wovon er da schreibt. Science Fiction kann sehr komplex werden und in meinen Augen auch eine Herausforderung. Das hat er echt gut gelöst.

Unterm Strich hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen. Und ich möchte es auf jeden Fall weiter empfehlen.

Omega - Das Erbe der Gottmaschine von Oscar Winter

Fazit

Ein wirklich gutes Buch, welches in eine Richtung geht, das ich nicht erwartet hab. Ein bisschen Tiefe bei den Charakteren fehlt – leider.
Rezension Sterne
4/5 Sternchen
Omega

WerbungEckdaten zum Buch
“Omega – Das Erbe der Gottmaschine” von Oscar Winter
Science Fiction
Hybrid Verlag | erschienen am 11.12.2020
396 Seiten | Taschenbuch | ISBN 9783967410884 | 14,90 EUR
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen vom Verlag.
Vielen Dank den Verlag für das Rezensionsbuch. ♡

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