
“Als Polizistin im Streifendienst ist Alina Grimm eigentlich nicht für Mordermittlungen zuständig, doch als am Hamburger Phoenixplatz das vermeintliche vierte Opfer eines Serienmörders gefunden wird, erweckt das ihren Ermittlerinstinkt. Sie sucht ihre Informanten auf, um mehr über den Toten herauszufinden, gerät aber in einen Hinterhalt.
Alina wacht im Krankenhaus auf und findet sich in einer äußerst schwierigen Lage wieder: Die Angreifer konnten nicht ausfindig gemacht werden, stattdessen wird sie des Drogenhandels beschuldigt und vom Dienst suspendiert. Sie ermittelt auf eigene Faust und stößt dabei immer wieder an Grenzen. Dann begegnet sie einem mysteriösen Helfer, dessen Informationen alles in ein völlig neues Licht rücken.”
~ Klappentext
Meine Meinung
Ich habe das Buch in die Hand genommen, weil der Klappentext mich extrem angesprochen hat. Auch die ersten Seiten, die ich gelesen habe, fand ich richtig gut. Ich lese immer gerne mal in ein Buch rein, bevor es bi mir einziehen darf. Manchmal gönne ich mir diesen Luxus. Meistens bin ich aber eher die spontane Leserin. Da ist das Risiko höher, dass man auf die Nase fallen könnte. Hier habe ich es aber mal anders gemacht. Dass das aber nicht der Garant dafür ist, dass es auch ein wirklich gutes Buch ist, habe ich jetzt auch gemerkt.
Dieser Thriller soll nämlich temporeich sein. Ein temporeichen Thriller ist immer mega und dann bin ich Feuer und Flamme. Okay, da dieses Buch von ein Selfpublisher ist (Edition M gehört zum Amazon Publishing) und es wahrscheinlich eine Selbsteinschätzung ist. Hinterher ist man dann doch schlauer.
Mit diesen Voraussetzungen an ein Buch zu gehen, war eine schlechte Idee. Ich fand diesen Thriller lang und langatmig. Das Tempo fehlte mir leider komplett. Ich weiß auch nicht. Es wird viel ermittelt und ab und zu passiert auch mal was. Die Sequenzen, wo mal was actionreiche passiert, sind dann doch leider zu kurz für meinen Geschmack.
“Als Eckart Juhl pünktlich um 18.30 Uhr den Park betrat, kroch die Angst vor seinem ehemaligen Lever wieder in Kevins Seele.”
~ Buchbeginn
Ich muss auch leider sagen, dass ich mit der Protagonistin Alina nicht wirklich warm geworden bin. Das hat das Ganze irgendwie noch schwerer für mich gemacht. Aber das ist natürlich eine ganz subjektive und meine Empfindung.
Auch sind sie mir zu oberflächlich. Ja, es ist ein erster Band und es kann noch in die Tiefe gehen, aber leider hat es mich nicht so ganz überzeugt.
Interessant fand ich dagegen das Setting. Denn es spielt in Hamburg, was ich grundsätzlich gut finde, da ich selber in der Nähe wohne. Der Autor schreibt hier allerdings immer wieder die einzelnen Stadtteile, als wären sie selbstverständlich und jeder Leser könnte damit etwas anfangen. Ich gehe nicht davon aus, dass jeder weiß welcher die Villen-Stadtteile sind und welche eher die schlechteren. Man möge mich hier belehren sollte es so sein.
Was mir aber gut gefallen hat ist der Schreibstil vom Autor. Auch wenn es nicht so temporeich ist, schreibt der Autor wirklich gut.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich die Reihe nicht weiter verfolgen möchte. Für mich als krasse Thriller-Leserin war das Buch einfach zu lang. Aber ich möchte es allen Lesern empfehlen, der gerne mal Thriller ausprobieren möchten.

Fazit

Die Buchreihe
Band 1 – Nichts als Staub
Band 2 –

“Nichts als Staub” von Alexander Hartung
Thriller
Edition M, Selfpublish | erschienen am 10.08.2021
286 Seiten | Taschenbuch | ISBN 9782496708813 | 7,99 EUR
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen vom Autor.
Vielen Dank an den Autor für das Rezensionsbuch. ♡
Ich habe das Buch auch gelesen und weiß noch nicht, wie ich es rezensieren/bewerten soll. Ich kenne andere Bücher von Alexander Hartung, die wesentlich besser waren.
Aber mir hat der Schreibstil auch sehr gut gefallen und ich hatte es in Kürze gelesen.
Hey Babsi,
ich würde gerne bei dir schauen kommen, aber leider hast du keinen Bloglink dagelassen. :(