
Im dritten und finalen Teil der magischen Mitra-Trilogie wagt sich die junge Heldin mit ihren Freunden auf die andere Seite der unsichtbaren Barriere, um ihre Feinde endgültig aufzuhalten. Hier müssen sie sich gemeinsam einer lebensfeindlichen Umgebung stellen. Ihre Freundschaft zu Aggy ist noch nicht wieder die alte und überall lauern Fallen und Gefahren. Und was bedeutet das goldene Glitzern, das nur Mitra zu sehen scheint? Derweil wird Hamburg von Naturkatastrophen heimgesucht, ausgelöst durch das ursprüngliche Feuervolk und die Abtrünnigen. Mitras Vater und ihre Großmutter Mildred, die Anführerin der Wächter, kämpfen im Koma um ihr Leben. Anton und Minerva mit den Wächterinnen für den Erhalt Hamburgs. Das Vertrauen zwischen den Völkern ist immer noch nicht völlig wiederhergestellt, was der Feind zu nutzen weiß. Werden die magischen Völker es schaffen, ihre Gräben untereinander zu überwinden? Oder werden sie mit den Menschen im Feuer des Gegners untergehen? Wieder auf unserer Seite der unsichtbaren Barriere angekommen, muss sich Mitra neben dem Chaos auch ihren Gefühlen zu Anton stellen. Sind sie ein Paar oder haben sie sich endgültig getrennt? Aggy zieht es zu ihrem neuen Volk, den Nixen, und Mitra wird von der Fratze weiter terrorisiert. Und wenn das nicht alles schon genug wäre, begegnet sie auch noch Gilbert wieder. Wird es Mitra schaffen, die Völker im großen Kampf zu einen? Wird sie ihren Vater und ihre Großmutter retten können? Kommt es mit Anton und ihr zu einem Happy End und wird Aggy von den Nixen wieder auftauchen? Oder wird Hamburg in den alles vernichtenden Flammen des Feindes untergehen?”
~ Klappentext
Meine Rezension
Puh, schwierig. Meine Erwartungen waren eher so mittel. Band 1 fand ich einfach großartig, Band 2 okay. Ich hatte gehofft, dass Band 3 mich wieder abholen kann. Band 2 ist ja leider oft nicht so gut, wenn Band 1 die Latte so extrem hochlegt. In der Regel kann Band 3 dann dich wieder mithalten.
“Magda sonnte sich auf dem Turm der Ruine der Nicolaikirche.”
~ erster Satz
Ich muss ehrlich gestehen, dass Band 3 mich nicht ganz abholen konnte. Es startete schon sehr actionreich und man war wieder mittendrin. Das war schon mal sehr ungewohnt. Gerade, wenn eine gewisse Zeit zwischen den einzelnen Bänden ist, ist eine kleine und ruhige Einführung ganz nett. Das fehlt hier leider, aber das ist jetzt Jammern auf hohen Niveau. Normalerweise liest man ja jetzt die drei Bücher hintereinander weg, so dass mein Einwand irrelevant ist.
Stellenweise habe ich das Gefühl, dass die Geschichte sich festfährt. Und mit Druck aus der Situation wieder rausgefahren wird. Auch generell habe ich beim Lesen den Eindruck, dass auf dem Autor Druck lastet, das Buch zu schreiben. Es wirkt alles sehr krampfig. Ich finde es immer so unglaublich schade, wenn man das beim Lesen merkt. Die Leichtigkeit, die ich aus dem ersten Band so liebe, ist irgendwie nicht mehr vorhanden. Es passiert so viel und es muss so viel zu Ende gebracht werden. Besonders an dem Buch gefällt mir das Ende. Da habe ich diese vermisste Leichtigkeit wieder lesen dürfen.
“Sie war… glücklich!”
~ letzter Satz
Mitra als Charakter hat mir wieder richtig gut gefallen und natürlich auch die anderen Charaktere. Ich mag die einfach total gerne und hier bin ich schon etwas traurig, dass es zu Ende geht.
Trotz allem bin ich froh, dass ich das Buch lesen durfte.

Fazit

Die Buchreihe
Band 1 – Magisches Erbe
Band 2 – Magische Verwandlungen
Band 3 – Magische Völker

“Mitra – Magische Völker” von Björn Beermann
Fantasy
tredition Verlag, Selfpubslish | erschienen am 13.10.2020
340 Seiten | Band 3 | Taschenbuch | ISBN 9783347176355 | 13,99 EUR
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen von dem Autor.
Vielen Dank an den Autor für das Rezensionsbuch. ♡
Hi Steffi,
ich habe mir jetzt alle Rezis zur Reihe durchgelesen und echt schade, dass der Autor sich nach dem 1. Band wahrscheinlich viel Druck gemacht hat oder den bekommen hat.
An sich klingen die Klappentexte cool. Auch wenn du beim 1. Band noch etwas von einer sehr bekannten TV-Serie gesagt hats, ich denke, das hat sich dann anderweitig aufgelöst, oder?
Liebe Grüße
Tina
Hey Tina,
ja, ich fürchte dass es gut sein kann, dass es der Druck ist / war… Wer weiß.
Das ist irgendwie immer geblieben, weil diese “Grundidee” durchgezogen wurde. Schwer zu beschreiben.