“Carlotte steht kurz davor, herauszufinden, wie sie den Rest ihres Lebens verbringen wird. Sie hofft darauf, Künstlerin zu werden und ihr Heimatdorf Hammerstein endlich zu verlassen. Weil sie vaterlos aufwuchs, wurde sie dort verhöhnt und ausgeschlossen. Ihre Mutter jedoch behauptet, ihr Vater sei ein bedeutender Wissenschaftler, der irgendwann zu ihnen zurückkehren wird, was Carlotte ihr nicht glaubt. Doch dann wird sie unter fadenscheinigen Versprechungen von zwei fremden Männern in die Hauptstadt des Landes, Noire, entführt und erfährt, dass ihr Vater Nornen, Magiewesen, erforscht hat und kurz nach ihrer Geburt verschwunden ist. Sie stürzt sich in ein Abenteuer, um die Wahrheit herauszufinden. Die Wahrheit über ihren Vater, über Fargua.Und über sich selbst.”
~ Klappentext
Meine Meinung
Denn das Buch ist einfach nur süß und ich glaube, dass es das gar nicht sein möchte. Oder eher gesagt, dass es nicht in der Absicht der Autorin war.
Aber ich fange mal vorne an. Gefesselt hat mich an dem Buch das Cover. Es ist einfach wunderschön. Ich muss es einfach in meinem Regal stehen haben, um es immer wieder anzuschauen. Okay, der Klappentext hat mich auch überzeugt. Aber ehrlich gesagt war der schon fast zweitrangig. Mir war von Anfang an klar, dass ich dieses Buch lesen muss.
Der Klappentext verspricht eine schöne Geschichte mit Elementen, die man schon kennt. Aber auch mit Elementen, die neu sind. Naja, jedenfalls mir neu. Und auch das hat mich sehr neugierig gemacht. Ich mag es sehr, wenn ich altes und neues kombiniert lesen kann. Das Rad lässt sich nicht neu erfinden, aber es lassen sich schöne Dinge draus bauen.
Und das hat mich an dem Bich wirklich begeistert. Es sind Elemente da, die kennt man aus Dystopien und diese werden mit einer magischen Welt kombiniert, die schon spannend ist.
“Mein Gehirn war ein Gefängnis.”
~ Buchbeginn
Man merkt, dass die Autorin noch recht neu in der Materie ist und vielleicht wird hier und da noch etwas Hilfe gebraucht. Aber ich finde, dass sie das wirklich gut hinbekommen hat. Ihr Schreibstil ist nicht so ganz meins. Es ist sehr poetisch und mir persönlich stellenweise zu “drüber”. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung. Ich mag diese Art von Schreibstil nicht so gerne. Wer den allerdings lesen mag, wird ihn hier lieben.
Interessant finde ich auch, dass ich irgendwie immer ein altertümliches Setting im Kopf habe. Vielleicht liegt das am Schreibstil. Wie die Charaktere miteinander reden. Sehr förmlich. Ich weiß auch nicht, wie das kommt. Und es ist ein falsches Bild das sich mir da in den Kopf pflanzt. Und vielleicht verwirrt es mich deswegen ab und zu. Denn stellenweise komme ich bei der Geschichte nicht ganz mit. Es fühlt sich leicht unrund an.
Carlotte empfinde ich als schwierigen Charakter. Sehr naiv und trottelig. Trotzdem finde ich es gut, dass sie so ist, denn sie entspricht nicht dem 0815-Typ, den jeder sofort mag.
Das Buch hat mich alles in allem gut gefallen. Es handelt sich um den ersten Band einer Reihe, wobei er gut abschließt. Meiner Meinung läuft es sehr als Einzelband.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Fazit

Die Buchreihe
Band 1 – Das Leuchten der Silberbäume
Band 2 – ??

“Das Leuchten der Silberbäume – Der erste Band aus Fargua” von Lucia M. Hart
Fantasy
Selfpublish, Independently published | erschienen am 07.04.2021
496 Seiten | Band 1 | Taschenbuch | ISBN 9788731646260 | 14,00 EUR
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen von der Autorin.
Vielen Dank die Autorin für das Rezensionsbuch. ♡
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