“Dr. Chris Shepard hat die junge Frau, die in seine Arztpraxis kommt, nie zuvor gesehen. Alex Morse gibt sich als Agentin des FBI zu erkennen. Sie sei, so sagt sie, auf der Spur eines Scheidungsanwalts, der seinen Klienten einen ganz besonderen Dienst bietet: Ihre Ehepartner sterben auf unerklärliche Weise. »Okay. Aber warum erzählen Sie mir das?« »Weil Ihre Frau vor genau einer Woche nach Jackson gefahren ist und zwei Stunden im Büro dieses Anwalts verbracht hat.«”
~ Klappentext
Meine Meinung
Ich habe einen extrem spannenden Thriller erwartet, der mich von der ersten Seite fesselt und am Ende überrascht.
Nö, ich muss leider eingestehen, dass das nicht geklappt hat. Der Anfang des Buches hat mich noch richtig begeistert. Es fing gleich gut an, wie in einer TV-Serie, wo der Starr immer direkt fesselt. Aber nach und nach wurde es immer langweiliger und langatmig. Es waren immer mehr Gespräche als wirkliche Taten. Und sowas langweilt mich extrem. Gerade bei einem Thriller, der nun wirklich tiefgründige Ermittlungen verspricht. Das hat mich schon sehr enttäuscht.
“Alex Morse rannte durch die Eingangshalle des neuen medizinischen Zentrums der Universität.”
~ Buchbeginn
Aber ich bin am Ball geblieben. Ich habe weiter gelesen, obwohl ich höre und da ganz gerne mal ganze Absätze übersprungen habe. Die Gespräche waren teilweise wie überflüssige Sexszenen. Die Handlung geht halt trotzdem weiter. Irgendwie war es dann doch spannend, ob die Vermutungen der Protagonisten stimmen oder nicht.
Was mich auch dennoch gefesselt hat war der Schreibstil des Autors. Er hat was an sich, dass mich sofort gefesselt hat. Vielleicht liegt es daran, dass er auch schon Drehbücher geschrieben hat und einfach weiß, wie der Hase läuft. Dass hat er wirklich drauf, das muss man ihm lassen.
Auch hat mir die Protagonistin Alex ganz gut gefallen. Auch wenn es der gefallene Engel vom FBI ist, den ich schon so oft gelesen habe. Hier möchte ich nicht so viel zu schreiben, da ich nicht spoilern möchte. Aber ich denke Vielleser können damit was anfangen.
Besonders genervt hat mich aber eine Liebesgeschichte im Buch. Die musste einfach nicht sein, in meinen Augen. Es hätte auch ohne diese Geschichte sehr gut funktioniert.
Ich weiß auch nicht. Das Buch ist okay, ich muss es aber nicht nochmal lesen.

Fazit


“Leises Gift” von Greg Iles
Originaltitel “True Evil”
Thriller
Bastei Lübbe Verlag | erschienen am 25.09.2010
608 Seiten | Taschenbuch | ISBN 9783404159673 | 6,00 EUR
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen vom Verlag.
Weitere Blogger-Meinungen zu dem Buch
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1 thought on “Rezension zu Leises Gift von Greg Iles”
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