
“Mehr als nur ziemlich beste Freunde…
Mit 16 erleidet Justin einen Verkehrsunfall, der ihn fast tötet und eine langsam voranschreitende Autoimmunerkrankung auslöst. Er kann seine Arme und Beine nicht mehr bewegen, ist auf den Rollstuhl angewiesen. Sein Traum: den Jakobsweg gehen. Als er seinem Freund Patrick davon erzählt, zögert dieser nicht, sich mit ihm zusammen auf das Abenteuer einzulassen. Sechs Wochen sind die beiden unterwegs, die Reise bringt beide an ihre Grenzen, doch gemeinsam bewältigen sie die 800 Kilometer über Stock und Stein durch Nordspanien. Ein ungewöhnliches Zeugnis von Mut, Glauben und wahrer Freundschaft, das dazu anregt, das eigene Leben infrage zu stellen und Dinge zu wagen, die man bisher nie für möglich hielt.”
~ Klappentext
Meine Rezension
“Ziemlich beste Freunde” wurde angepriesen und den Film finde ich großartig. Ich mag es sehr, wenn eine wirklich erlebte Geschichte gut verpackt wird. Egal ob es dann ein Film oder ein Buch ist. “I´ll push you” habe ich erst einmal als Buch lesen. Da ein Kamerateam die Beiden begleitet hat, wird es wohl auch noch einen Film dazu geben.Die beiden Autoren und besten Freunde seit der Kindheit erfüllen sich einen Traum. Das alleine ist schon mega. Ich bin ja dafür, dass man Träume nicht nur träumen sollte. Man sollte den Mut finden und sie wahr machen, denn schließlich hat man nur dieses eine Leben. Auch eine Kernaussage der Beiden. Ich finde es unglaublich mutig, dass sie sich dafür den Jakobsweg in Spanien ausgesucht haben! Ich wander selber unheimlich gerne und der Jakobsweg ist auch ein kleiner Traum von mir. Da er ja recht lang ist, gibt es sicherlich auch mal die Gelegenheit diesen zu gehen. Aber zurück zum Thema.
“Wenn wir uns fürchten und eine Herausforderung, die uns Angst macht oder gefährlich erscheint, nicht annehmen, können wir unsere Grenzen nicht ausloten. Es gibt keine Grenzen als jene, die uns selbst setzen.”
Justin ~ S. 144
Die Autoren schreiben so unglaublich sympathisch. Sie erzählen wie sie gerade wollen und nehmen kein Blatt vor den Mund. Wirklich nicht! Es macht so Spaß den Beiden zu folgen. Sie erzählen nicht nur, was sie erleben auf der Pilgerreise, sondern auch aus ihrer Vergangenheit. Wie wurden sie Freunde, wie wurde Justin krank, wie kamen sie zu ihren Familien und so weiter. Man lernt die Beiden so gut kennen und sie werden immer sympathischer, je weiter man liest. Und ja, gerade bei Justin bleibt kein Auge trocken. Aber auch Patrick lernt viel über sich selber. Der Jakobsweg beweist seine Wirkung. Die Beiden erzählen immer im Wechsel. Es ist schon zu lesen, wie unterschiedlich beide eine Situation wahrnehmen.
Das Buch hat mich in vielen Dingen nachdenklich gemacht. Da die beiden Männer auf ihrem Pilgerweg so viel ansprechen und erleben.
Dinge, die man selber für selbstverständlich hält, aber die es gar nicht sind.
Aber auch Dinge, die selbstverständlich sein sollten, aber niemand macht.
Jeder hat sein Päckchen zu tragen, aber es ist immer das, was man daraus macht.
Ich möchte jedem dieses Buch ans Herz legen. Auch wenn man das Genre eigentlich gar nicht lesen mag. Justin und Patrick sind definitiv Helden und ich bin froh, dass sie sich getraut haben ihren Traum wahr zu machen und dran teilhaben lassen.
“Unmögliches ist möglich!”
Fazit


“I´ll push you – Der Jakobsweg, zwei beste Freunde und ein Rollstuhl” von Justin Skeesuck und Patrick Gray
Originaltitel “I´ll push you”
Biografie, Erzählung
Verlag Benevento Books | erschienen am 24.08.2017
320 Seiten | Hardcover | ISBN 9783710900280 | 24,00 EUR
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen vom Verlag.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsbuch. ♡
Hallo Steffi, Deine sehr gute Rezi zeigt super auf , wie beeindruckend das Buch ist! Ich habe es fast durch,,,,
GLG Angela
Ich bin schon gespannt, wie deine Rezension ausfällt, Angela. :)
Hallo Steffi,
eine sehr schöne Rezension! Es klingt wirklich nach einem ganz besonderen Buch, das man lesen sollte. Ich werde es mir auf jeden Fall mal merken. Danke für den Tipp! :)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag
Nicole
Danke schön, Nicole.
Ja, man sollte es wirklich mal lesen. :)