
“Du glaubst, die große Liebe gefunden zu haben. Du hast keine Ahnung, dass du von einem bestialischen Serienmörder gejagt wirst. Du weißt nicht, dass er etwas mit dir vorhat. Und das ist abgrundtief böse … Der hochintelligente Psychopath Igor Poljakow ist ein Meister der Tarnung. Er hört jedes deiner Worte, sieht jede Bewegung. Wie ein unsichtbarer Geist ist er immer bei dir. Im blindwütigen Hass wird die Rache zu seinem Lebensinhalt. Während der Jagd kommt er dir so nahe, wie noch keinem seiner Opfer zuvor. Erbarmungslos zeigt der Thriller einen schockierenden Blick in die dunkle Seele des Wahnsinns.”
~ Klappentext
Meine Rezension
Ich kenne den Autor schon von einem anderen Buch und da hat er schon deutlich gezeigt, dass er gerne in die Abgründe der Thriller steigt. Dass er detailgetreu und bösartig schreibt. Er deutet nicht nur eine Szene an, er schreibt sie auch aus. Wenn man Matthias Soeder im Zusammenhang mit seinem Thriller sieht, dann kann man davon ausgehen, dass diese Buch nichts und absolut gar nichts für schwache Nerven ist. Wenn wir hier von Triggerwarnungen sprechen, dass sind es alle, die du dir in jeglicher Form vorstellen kannst. Okay, dass ist jetzt etwas übertrieben, aber dennoch wäre die Triggerliste sehr lang.
Mich persönlich stört es ja nicht, wenn Blut spritzt. Jedenfalls nicht in Büchern. Und so lange kein unschuldiges Tier getötet wird, ist alles in Ordnung. In diesem Buch werden einige Menschen getötet und das auf sehr detaillierte Weise. Ich finde es sehr interessant zu lesen, wie der Autor sich mit jeder einzelnen Szene auseinander setzt. Wie schon geschrieben, es wird nichts angedeutet, sondern ausgeschrieben. Das dann so hinzubekommen, dass es nicht ekelig oder übertrieben wirkt, sondern spannend (klingt komisch, ist aber so), dass nenne ich Kunst. Das ist die Kunst des Schreibens, womit mich ein Autor wirklich begeistern konnte.
“Wie immer kurz vor dem Finale war Igor Poljakow beraucht von diesem archaischen Trieb des Tötens.”
~ Buchbeginn
Was mich allerdings nicht begeistert ist, dass dieses Buch ein erster Band ist. Es endet offen und ich weiß nicht, wann der 2. Band kommt. Und das ist so gemein, denn ich möchte unbedingt lesen, wie es ausgeht. Wie der Psychopath weitermacht und ob er der ist, der ich vermute. Noch etwas, was mich ganz hippelig macht, denn sonst kann ich gut einschätzen, wer der Bösewicht ist und das kann ich hier gar nicht. Ich habe zwar eine Vermutung, aber ich bin mir da absolut nicht sicher, ob ich wirklich richtig liegt. Und auch das rechne ich dem Autor ganz hoch an, dass er mich hier in die Irre führt. Bei Thrillern ist es gar nicht mehr so einfach bei mir.
Ich muss ehrlich gestehen, dass mich das ganze Buch rundrum begeistert. Die Geschichte ist rund, leicht komplex und einfach extrem spannend. Es wird aus mehreren Sichten erzählt, die irgendwie für sich selber stehen, aber dennoch zusammengehören. Der Autor schreibt einfach unheimlich gut und konnte das ganze Buch über eine Spannung aufrecht erhalten, die sogar noch Spannungsspitzen bekommt. Der rote Faden ist da und endet offen. Ganz gemein! Aber ich freue mich wahnsinnig auf den 2. Band, der ganz oben auf meiner Wunschliste steht.

Fazit

Die Buchreihe
Band 1 – Herzschlag des Bösen
Band 2 – Herzschlag des Bösen 2

“Herzschlag des Bösen” von Matthias Soeder
Thriller
Mainbook | erschienen am 07.07.2021
270 Seiten | Band 1 | Taschenbuch | ISBN 9783948987077 | 12,00 EUR
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen vom Verlag.
Vielen Dank an den Autor für das Rezensionsbuch. ♡
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