Rezension zu Girl on the Train von Paula Hawkins

Girl on the Train von Paula Hawkins

“Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse …”
~ Klappentext

Meine Meinung

Mit der Schreibweise der Autorin hatte ich zuerst arg zu kämpfen. Es hat gedauert, bis ich endlich drin war in der Story.

Es wird aus verschiedenen Perspektiven geschrieben bzw. es wird abwechselnd von den Charakteren erzählt. Allerdings schafft es die Autorin nicht, die Frauen auseinander zu schreiben. Wenn ich mitten in einem Kapitel aufhören musste zu lesen, musste ich beim Weiterlesen erstmal wieder schauen, wer gerade erzählt.

Allerdings hatte man irgendwann ein Feeling, wer gerade dran war. Auch wenn die Charaktere, gerade die Frauen, alle recht ähnlich waren, waren sie letztendlich doch wieder anders. Es lässt sich wirklich schwer beschreiben.

Nach und nach erfährt mich immer mehr von den einzelnen Charakteren. Man lernt sie kennen oder auch nicht, wie ich am Ende erfahren musste. Mit dem Mörder habe ich überhaupt nicht gerechnet! Irgendwie hatte ich fast alle vorkommenden Charaktere im Verdacht.Zum Anfang nervte es mich auch, dass mit jedem Charakter auch noch das Jahr der Erzählung gewechselt hat. Das hat mich noch mehr verwirrt.
Aber ich finde es immer genial, wenn mich ein Buch zum Anfang verwirrt und dann am Ende doch logisch war. Wenn man am Ende noch mal an den Anfang des Buches denken muss und plötzlich alles logisch erscheint.

Solche Bücher, die einen nicht loslassen, wenn man es ausgelesen hat, sind sehr selten.Ich bin blutige Thriller gewöhnt, aber solch Psychothriller gehen auch mir nahe. Ich hatte am Ende schon ein beklemmendes Gefühl.

Ja, das Buch gehört zu einem extrem gehypten Buch. Ich wollte erst mal ein wenig Abstand gewinnen, bevor ich es lese. Und ich bin froh, dass ich es endlich gelesen habe. Der Hype um das Buch ist mehr als berechtigt!

Das Cover

Das Cover gefällt mir gut. Es ist schlicht und der Bahncharakter ist wieder zu erkennen.

Fazit

Ein außergewöhnlicher Thriller, der zuerst verwirrt, aber letztendlich rund ist.
Rezension Sterne
4/5 Sternchen
(ganz gut)

WerbungZum Buch
“Girl on the Train – Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich” von Paula Hawkins
Originaltitel “The Girl on the Train”
Thriller
blanvalet Verlag | erschienen am 24.05.2017
448 Seiten | Broschur | ISBN 9783453266285 | 9,99 EUR (TB)
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen vom Verlag.

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Signatur Buchblog angeltearz liest

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7 thoughts on “Rezension zu Girl on the Train von Paula Hawkins

  1. Hi Steffi,

    das Buch habe ich jetzt schon so oft gesehen aber überzeugen konnte mich der Klappentext nicht. Wenn du schreibst das ständig die Charakter wechseln und die auch noch ähnlich sind dann ist das Buch leider nichts für mich. Bei sowas komme ich immer schnell raus und dann noch Zeitenwechsel… och nö ;) Dein Schluss hört sich gut an und die Art von Büchern mag ich sehr wenn erst am Ende alles logisch ist aber ich würde sicher trotzdem durcheinander kommen. Schön das es dir gefallen hat und eine tolle Rezi <3

    Liebste Grüße,
    Tinker

    1. Danke schön, Tinka.

      Dann würde ich dir das Buch wirklich nicht empfehlen. Man muss wirklich arg aufpassen, dass man noch mitkommt…

  2. Hi Steffi :)

    das ist echt eine tolle Rezi :)

    Ich habe das Buch natürlich auch schon sehr oft in den Händen gehabt und bin mir sicher, dass ich es irgendwann im Laufe des Jahres noch lesen möchte. Deine Rezension hat mich mal wieder daran erinnert, es nicht mehr so lange vor mir herzuschieben. :D Mal sehen, wann es endlich auf meiner Sessellehne landet.

    Ich hab deinen Blog nun schon länger nicht mehr besucht. Da muss ich gleich mal wieder stöbern. :)

    Bis bald mal wieder.
    Liebe Grüße
    Martin
    http://buchwellenreiter.blogspot.de

  3. Hi Steffi,

    oh ja, ich liebe Bücher, in denen man am Ende eine Auflösung von Dingen hat, die man am Anfang nicht oder falsch verstanden hat. Das ist (meistens) wirklich toll und hinterlässt bei mir immer ein gutes Gefühl.

    Das Buch ist noch auf meinem SuB, muss ihm wohl bald endlich eine Chance geben ;-)

    LG Mini

  4. Hey Steffi,

    mich hat das Buch leider nicht so begeistert wie dich, im Gegenteil: Ich fand es besonders ab der Mitte ziemlich vorhersehbar und es konnte mich nicht wirklich fesseln.

    Ich habe dich übrigens zum Totally Should've Book Tag nominiert und würde mich riesig freuen, wenn du mitmachen würdest. :)

    Liebe Grüße
    Kathi

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