“Es ist wirklich nicht leicht, die Auserwählte der Elfenwelt zu sein, wie Felicity Morgan täglich feststellen muss. Statt der erwarteten Lobeshymnen steht sie jetzt plötzlich unter Mordverdacht und der Elfenkönig ist persönlich hinter ihr her. Da hilft es auch nicht wirklich, Leander FitzMor, den bestaussehendsten Typen Londons, an seiner Seite zu haben, vor allem nicht, wenn man sich seiner Absichten nie ganz sicher sein kann. Wie gut, dass Felicity ihr Herz ohnehin schon an den attraktiven Filmstar Richard Cosgrove verloren hat. Nur leider kann er ihr nicht weiterhelfen, als sie plötzlich im Versailles des achtzehnten Jahrhunderts erwacht…”
~ Klappentext
Meine Meinung
Und ja, dieser Fluch ist auch hier passiert. Verstehe mich nicht falsch. Ich mag diesen zweiten Band auch wirklich richtig gerne, aber er hat mich nicht so aufgefangen wie der erste Band. Der zweite Band ist etwas ruhiger. Wenn das Wort “Lückenbüßer” nicht so ein schlimmes, negativ behaftetes Wort wäre, würde es es so bezeichnen.
Denn die Geschichte an sich war schon recht langgezogen und hätte in wenigen Sätzen erzählt werden können.
“Ich hatte ihr Unrecht getan.”
~ Buchbeginn
Das war dort passiert ist, hätte gerne etwas mehr sein dürfen. Gerade in Bezug auf Felicity, die die Schlüsselfigur ist. Sie muss Entscheidungen treffen, die sich lange hinausgezögert hat. Auch hat sie Dinge gesehen, wo sie längst hätte handeln müssen. Ich habe ihre Entscheidungen und Beweggründe nicht nachvollziehen können. Gerade nicht mit ihrer Vorgeschichte.
Felicity kam mir auch noch unsicherer vor, als im ersten Band. Sie hat zwar eine extreme Wandlung durch gemacht, aber ihren Charakter hat sie behalten. Das finde ich so schade.
Auch die Geschichte an sich hätte mehr Kraft gebrauchen können. Sie ist so oberflächlich und erst am Ende kommt ein wenig Aufklärung. Zwischendrin habe ich mich schon gefragt, warum das alles jetzt so kommt wie es kommt. Im Bezug auf Lee, ist es auch einfach viel zu wenig Hintergrundgeschichte.
Auch mit den Zeitsprüngen hat es mich dieses Mal mehr verwirrt als begeistert.
“Mal ehrlich, die soll unser Reich retten? Vor was? Einem Fliegenpups?”
~ S. 201
Sehr cool finde ich es wieder gemacht, dass das erste Kapitel eines Teils aus der Sicht von Lee erzählt ist. Der Rest des Buches aus der Sicht von Felicity. Das Buch ist in zwei Teile geteilt. Schon super gemacht, weil so eine kleine Pause entsteht und dadurch der Sichtwechsel.
Ich mag den Schreibstil der Autorin unheimlich gerne. Ich glaube, wäre der nicht so gut, wäre das Buch wesentlich langweiliger geworden. Ihr Schreibstil ist der Grund was mich an diesem Buch gefesselt hat.
“Ich will, dass du dich sicher bist, wenn du das tust. Wenn du dich auf mich festlegst, will ich, dass du mich genauso liebst wie ich dich.”
~ S. 388
Trotz der Kritik bin ich froh, dass ich das Buch gelesen habe. Ich freue mich schon sehr auf den 3. Band und hoffe dass er mir ein paar offene Fragen beantworten kann.
Das Cover

Fazit

Die Buchreihe
Band 1 – Das geheime Vermächtnis des Pan
Band 2 – Die dunkle Prophezeiung des Pan
Band 3 – Die verborgenen Insignien des Pan

“Die dunkle Prophezeiung des Pan” von Sandra Regnier
Fantasy, Jugendbuch | ab 14 Jahren
Carlsen Verlag | erschienen am 20.12.2013
416 Seiten | Band 2 | Taschenbuch (aus Schuber) | ISBN 9783551313966 | 8,99 EUR (Trilogie-Schuber 19,99 EUR)
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen vom Verlag.
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