“Die Stadt der Türme ist ein Ort voller Rätsel. Hier kämpfen Gilden, die über Magie gebieten, gegen Cyborg-Banditen, welche nach Artefakten einer untergegangenen Zivilisation suchen. Jene Schätze befinden sich im Inneren der Stadt der Türme, das von Monstern bevölkert, von Fallen gespickt und voll verschlossener Türen ist. Und genau hier kämpft ein Junge ums Überleben: Rafik ist der einzige Mensch, der die Rätsel der Stadt der Türme knacken kann. Denn er ist ein Puzzler, an dessen Fingern sich wie Schlüssel geheimnisvolle Tätowierungen befinden. Doch was Rafik im unheimlichen Herzen der Stadt der Türme findet, verändert den Jungen – und seine ganze Welt.”
~ Klappentext
Meine Meinung
Das Buch fing ganz gut an und ich war direkt drin. Nach und nach kam es mir allerdings komisch vor, dass grundsätzlich männliche Charaktere vorkamen. Die Frauen kamen dann auch, allerdings nur erwähnt. Als Objekte… Als Nutten. Okay, ist ja nichts Neues. Ich habe weitergelesen in der Hoffnung, dass dann doch noch ein wenig gemischt wird und noch Frauen auftauchen, die mehr wert sind als das Objekt, dass sie scheinbar darstellen. Leider nicht. Ich finde es absolut schlimm, wenn Frauen als Lustobjekte hingestellt werden und das mit deutlichen Worten. Einerseits muss man es dem Autor ja zu Gute halten, dass er seinen Standpunkt vertritt. In meinen Augen allerdings ein Standpunkt mit dem ich nicht klar komme.
“Offiziell galt die Stadt der Türme nicht als gespalten.”
~ Buchbeginn
Zu Anfang fand ich den Schreibstil des Autors ganz lustig. Er war anders als das was ich bisher gelesen habe. Der Schreibstil hat etwas lockeres an sich, dass sich gut lesen ließ. Je mehr Seiten ich gelesen habe, umso schlimmer wurde es allerdings. Die männlichen Charaktere fingen an sich zu unterhalten und in jedem Satz war eine Beleidigung gegen den anderen Charakter. Ich habe noch nie auf so wenig Seiten so viele Beleidigungen gelesen. Es ist verrückt. Ich habe hier mal das Zitat mit dem ich das Buch dann abgebrochen habe. Ich finde, dass dieses Zitat ziemlich gut das Buch beschreibt.
Und so lustig es sein wird, dich umzuhauen – noch mehr freu ich mich auf deine dämliche Fresse, wenn ich dir diesen wertlosen Schrott in den Arsch schiebe.”
~ S. 52
Ich weiß, dass es Männer gibt, die sowas lustig finden und vielleicht ist dieses Buch auch für genau diese Zielgruppe gedacht, aber dann sollte es nicht so aufgezogen werden. Hier wäre eine Warnung am Anfang des Buches gut gewesen. Dann hätte ich meine Zeit nicht mit diesem Buch vergeudet. Es klingt hart, wenn ich es so schreibe, aber ich bin wirklich sehr traurig darüber, dass der Inhalt so abschreckend auf mich wirkt.
Der Klappentext und das Cover verspricht so viel. Irgendwie habe ich auch damit gerechnet, dass das Buch in die Jugendbuch-Schiene geht.
Von mir gibt es für dieses Buch keine Leseempfehlung.
Das Cover

Fazit
Die Buchreihe
Band 1 – Das schwarze Mal
Band 2 –

“Das schwarze Mal” von Eyal Kless
Originaltitel “The Tarakan Chronicles 1”
Fantasy
Penhaligon Verlag | erschienen am 30.09.2019
672 Seiten | Klappenbroschur | ISBN 9783764532086 | 15,00 EUR
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen vom Verlag.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsbuch. ♡
Weitere Blogger-Meinungen zu dem Buch
Food Meets Books
Angesichts des Covers hätte ich auch etwas ganz anderes erwartet und deine Kritikpunkte kann ich gut verstehen – da hätte ich auch abgebrochen. Ich weiß nicht, was Menschen toll daran finden, mit Beleidigungen oder sonstiger vulgärer Sprache um sich zu werfen. Klar, jeder haut mal ein Schimpfwort raus bzw. flucht, wenn was schief läuft. Und ich habe auch kein Problem, wenn eine Figur so redet, weil dies auch ihren Charakter auszeichnet. Aber wenn alle permanent solche Wörter benutzen (am besten noch Fäkalsprache), ist das weder cool oder ernst zu nehmen, sondern einfach nur peinlich und nervig. Das hätte ich auch keine 100 Seiten ausgehalten – und ich breche wirklich nur selten Bücher ab.
Hey Kathrin,
dass man mal flucht ist ja normal. Das macht jeder mal. Irgendwann ist aber das Maß voll, wie du schon schreibst. :)
Mittlerweile breche ich Bücher schneller ab als früher. Mir ist meine Lesezeit zu schade, um mich durch ein Buch zu quälen.
Hallo,
wenn ich mal Rezensionen von dir lesen, ist mir aufgefallen, dass es immer die Abbrüche sind. ;) Ich will dann wirklich wissen, wo da der Hacken ist und hier wäre es auch einer für mich. Das Cover finde ich nämlich auch sehr schön und wäre mit ihm auch in die Falle getappt. Ich finde diese vulgäre, aggressive Sprache zum …!
Ich weiß nicht, wie es bei Büchern ist, aber ich kenne es z.B. von Fan-Fiction, dass diese mit Alters-Ratings versehen werden. Oder so wie bei Filmen. Das Buch in die Jugendbuch-Ecke zu packen, ohne einen Hinweis finde ich icht ok, oder ich bin zu zart beseitet.
Liebste Grüße, Nina
Hey Nina,
es gibt inoffizielle Alter-Angaben bei den Büchern. Bei Jugendbüchern wird schon eine Empfehlung vorgegeben, was in meinen Augen aber völliger Quatsch ist.
Dieses Buch ist kein Jugendbuch. Das hast du falsch verstanden.
Ah ok, ich kenne mich mit den Genres nicht so aus. Ich habs im Text gelesen und das ist hängen geblieben. ;)
I read the above critique with some amazement. Sometimes I get great reviews and sometimes people simply do not like what I wrote. This is fine and normal and I try to learn from everyone, but there is one point I need to clear, which is my view of women.
There are some really strong, powerful and interesting Women in this novel. You could find them and enjoy These super characters past page 59 which is the page you stopped reading and wrote your opinion.
Vincha is the most obvious but there is Dominique, and Narona, each represent positive and powerful characteristics.
However, whenI came to write in a world that has lost its technology and 95 percent of its population, I thought about the roll of women and what would happen to then and so in a society that had gone medieval, women, at least some of them, would be pushed to traditional rolls. This is not my view if women, or where they should be, but to think that in such a world prostitution will be frowned upon is to try and impose 21st morality in a work of fiction
It would be like writing about Nazi germany without any Nazies in them
Thank you very much for your comment and the description.
Sometimes a book just doesn’t suit the reader. That’s perfectly fine and everyone has the right to his or her own opinion. :)