Rezension

Rezension zu Active Memory von Dan Wells

“Los Angeles im Jahr 2050: Die junge Hackerin Marisa Carneseca umgibt ein Geheimnis. Als sie zwei Jahre alt war, verlor sie bei einem Autounfall ihren Arm, während Zenaida de Maldonado, die Frau eines Mafiabosses, starb. Niemand kann Marisa sagen, warum sie in diesem Auto saß oder wie es nach dem Unfall zu der Fehde zwischen den Carnesecas und den Maldonados kam. Die Vergangenheit holt Marisa viele Jahre später ein, als Zenaidas frisch abgetrennte Hand aufgefunden wird. Ist Zenaida doch noch am Leben? Als Marisa erfährt, dass nicht nur die Gangs von Los Angeles, sondern auch die größten Konzerne der Welt in den Fall verwickelt sind, wird klar, dass mehr dahinter steckt, als Marisa je hätte ahnen können …”
~ Klappentext

Meine Meinung

Ich mag Geschichten über Hacker. Über das Internet und was alles so möglich ist. Egal, ob es aktuell ist oder weitergesponnen wird, was in der Zukunft noch alles passieren kann. Ich finde es krass, dass ein Hacker durch einen kleinen Code oder ein paar Zeichen viel anstellen kann.
Deswegen mag ich diese Buchreihe auch so gerne.

Es ist schon der 3. Band und soll auch das Finale der Reihe sein. So schade eigentlich. Ich mag die Bücher nämlich richtig gerne.
Marisa lebt in einer Welt in der die meisten Menschen einen Djinni im Kopf implantiert haben. Dadurch hat jeder Mensch das Internet und einen kleinen Computer im Kopf. Alles ist miteinander verbunden. Jeder hat seine Nachrichten direkt vor Augen. Durch Blinzeln können Fotos und Video gemacht werden oder Nachrichten verschickt, die man durch pure Gedankenkraft geschrieben hat. Einerseits total interessant sein Smartphone praktisch im Kopf zu haben, andererseits total beängstigend. Durch Band 1 und 2 habe ich schon gelesen, dass es wirklich beunruhigend ist, wenn das Djinni gehackt werden kann.

“Die Marino Fortino Alfonso Moreno Reyer Highschool war mit einem ganzen Schwarm wunderschöner schwebender Laternen geschmückt.”
~ Buchbeginn

In Band 3 geht es allerdings weniger um das Internet im Kopf, sondern hauptsächlich um Marisa. Finde ich schon etwas schade, weil ich gehofft habe, dass es wirklich noch etwas weiter geht mit dem Hacken oder dem Internet. Aber in den vorherigen Bänden haben sich viele Fragen zu Marisa aufgetan und irgendwie war der Autor es ihr vielleicht auch schuldig die Antworten zu liefern. Aber das macht gar nichts, denn auch das ist unglaublich interessant und spannend. Ich habe das Buch so schnell durchgelesen, weil mich die ganze Geschichte einfach gepackt hat.

Ich mag Marisa als Charakter unheimlich gerne. Sie liebt ihre Familie und ihre Freunde und ist immer für alle da. Sie liebt ihr Leben und das was sie tut. Außerdem ist sie die beste Hackerin weit und breit, was sie mir gleich wieder sehr sympatisch macht.

Das Setting von LA 2050 mag ich auch sehr. Man kann es sich so richtig gut vorstellen, dass alles sehr futuristisch ist. Gerade durch die Djinnis ploppt immer und überall Werbung auf. Überall werden Daten abgegriffen und übermittelt. Das wäre ein gefundenes Fressen für jeden Datenschützer.

“”Ich empfehle dir mit jedem bisschen väterliche Autorität, das ich noch habe, heute Abend zu Hause zu bleiben”, fordert Carlo Magno.”
~ S. 33

Ich mag die Bücher von Dan Wells einfach sehr gerne. Ich habe schon einige Bücher von ihm gelesen und bisher hat er mich immer wieder begeistert. Es gibt kein Buch, wo ich sagen würde, dass er nicht abgeliefert hat. Ich mache mir da auch überhaupt keine Sorgen, wenn ich ein Buch von ihm anfange zu lesen. Er hat einen Schreibstil, der mich begeistert. Er schreibt leicht und hat immer eine gewisse Grundspannung. Das gefällt mir sehr.

Eine Frage bleibt offen und das finde ich so schade. Marisa hat eine große Hilfe im Hackerleben. Jemanden, der ihr immer hilft und den sie noch nie getroffen hat. Es gibt da eine Idee, wer es sein könnte. Aber für mich ist es keine Erklärung, dass er das ist. Schade, dass es nicht aufgeklärt wird. Aber vielleicht kommt da noch ein weiterer Band oder eine neue Reihe. Würde ich mir wünschen!

“Eine VR-Aufzeichnung, doch statt als Hologram, sehen wir sie als verstärkte Realität.”
~ S. 272

In meinen Augen ist es sinnlos dieses Buch zu lesen, wenn man Band 1 und 2 nicht kennt. Die Geschichten schließen in sich immer ab und dennoch gibt es einige Dinge, die man nur wissen kann, wenn man die vorherigen Bücher kennt.

Dieses Buch ist der perfekte Abschluss der Trilogie. Fast alle Fragen werden endlich aufgeklärt. Ich hätte wirklich gerne noch mehr von Marisa gelesen und finde es schade, dass es jetzt endet. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es doch noch weitergeht.

Das Cover

Ist das Cover nicht großartig!? Es ist etwas ganz anderes, als die üblichen Cover. Es passt einfach perfekt zum Inhalt.

Rezension Active Memory von Dan Wells

Fazit

Ein absolut tolles Buch von einem großartigen Autor. Ein perfekter Abschluss der Trilogie.
Rezension Sterne
5/5 Sternchen
(genial)

Die Buchreihe

Band 1 – Bluescreen
Band 2 – Overworld
Band 3 – Active Memory

Rezension Active Memory von Dan Wells

WerbungZum Buch
“Active Memory” von Dan Wells
Originaltitel “Active Memory”
Jugendbuch, Science Fiction
Piper Verlag | erschienen am 11.01.2019
432 Seiten | Band 3 | Broschur | ISBN 9783492280235 | 15,00 EUR
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen vom Verlag.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsbuch. ♡

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2 thoughts on “Rezension zu Active Memory von Dan Wells

  1. Hi Steffi,

    wie du ja weißt, mag ich die Reihe, das Setting und die Charaktere sehr. Ich finde, das dieser dritte Teil richtig gelungen ist und auch bei mir wurden all meine Fragen beantwortet. Allerdings würde ich mich ebenfalls über ein weiteres Buch aus dieser Reihe sehr freuen.

    Liebe Grüße,
    Uwe

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