Aber leider bekommen diese viel zu wenig Aufmerksamkeit. Finde ich zumindest.
Deswegen möchte ich dir heute den Autor Chriz Wagner vorstellen. Ich persönlich kenne seine Bücher leider noch nicht, aber vielleicht komme ich ja irgendwann dazu wenigstens eines zu lesen.
Hey Chriz

© Chriz Wagner
Wer bist du? Stell dich vor!
Ah, eine Geschichte. Ja. Das kriege ich hin. Es war einmal …
Neun Jahre ists jetzt her, da war irgendwo nahe München ein Schreiberling, der ein Bild von einem Glückszwerg zeichnete – wörtlich aber auch bildlich – der sich in einer Hängematte ausruhte und schlief. Und auch wenn dieses missratene Kinderbuch bis heute nur wenig Beachtung fand – obwohl auf den ersten Blick jeder gern den Platz dieses auf der faulen Haut liegenden Zwerges einnehmen würde – war dies der Beginn einer langen Kette von Erzählungen, die unter dem Namen Chriz Wagner das Licht der Welt erblickten.
Und weil dieser schlafende Kerl vielleicht eine Art altbackenes Autorenselfie ist, so wie er sich da einmummelt, ohne dass man sieht, welche Gedanken er sich macht, belasse ich es bei diesem Hängemattenbild, anstelle eines langweiligen Autorenfotos.
Schon bemerkt? Wenn man genau hinsieht, dann zwinkert er gelegentlich. Aber nur manchmal. Wie das möglich ist? Das ist Mystery …
Hast du eine Website und bist du im Social Media unterwegs? Und wie kann man dir folgen?

Eigentlich habe ich’s nicht so mit diesen sozialen Netzwerken. Hab da so meine unheimlichen Theorien aufgestellt, 2011, als ich mit meinem ersten Mysterythriller an den Start ging. „Social Network. Die Bibliothek des Schicksals“ hieß er.
“Das Netz kennt dich.
Es weiß, was du willst und es gibt dir, was du brauchst.
Es spielt mit dir, wie mit einer Marionette.
Und ohne dass du es bemerkst, spielt es auch mit deinem Leben.”
Ein besonderes Augenmerk sei auf das Cover gelegt; das Auge auf dem ledernen Einband, dass den Leser durch den Schicksalsknoten hindurch beobachtet, überwacht, kontrolliert. Und wenn ich so über die letzten 7 Jahre nachdenke, dann finde ich es überaus unheimlich und beunruhigend, dass sich etliche Schreckensszenarien aus meinem Buch bis heute bewahrheiteten.
Und trotzdem findet man mich im Netz – auf meiner Homepage https://chrizwagner.de mit Hintergrundinfos zu meinen Veröffentlichungen und auf twitter https://twitter.com/chriz_writer mit Infos zu neuen Büchern und sonstigem Kram.
Seit wann schreibst du? Gab es ein ausschlaggebendes Erlebnis, das dich zum Schreiben gebracht hat?
Schreiben mag ich gar nicht. Mochte ich noch nie. Aber es gehört irgendwie zum Autorendasein dazu, sagt man.
Was ich aber gerne mache: Geschichten Erzählen.
Ich könnte jetzt anfangen mit Sätzen wie „Ich habe schon immer …“ und „Als ich noch in den Windeln steckte …“. Aber das wäre gelogen.
In Wirklichkeit kam ich zum ersten Mal 1999 auf den Geschmack, wenn ich mich recht erinnere. Meine Frau und ich sonnten am Muschelstrand, ein pflaumengroßer Einsiedlerkrebs robbte schwerfällig an mir vorbei, Stachelrochen durchwühlten den sandigen Meerboden im kristallklaren Salzwasser vor mir. Gerade hatte ich den Hobbit durch und las eine Kurzgeschichte in einem Groschenroman mit dem Titel „Gespenster“ , da dachte ich mir: Das kann ich auch.
Ja. So war’s gewesen. Und dann nahm ich mein Notizbuch zur Hand, das ich eigentlich zum Zeichnen mitgenommen hatte, und schrieb meine erste Geschichte.
Liest du selber gerne Bücher und welches Genre?
Ich bin der festen Überzeugung: Niemand kann schreiben, was er nicht selbst gerne liest. Eigentlich sollte es so sein, dass ein Autor seine Lieblingsbücher schreibt.
Im Alltag höre ich am liebsten Bücher – Hörspiele, Hörbücher. Da kann ich auch mal die Augen ausruhen und gleichzeitig in Geschichten eintauchen. Dann genieße ich Phantastik, Fantasy, Mystery und auch mal Horror. Ich mag spannende Storys, die mich mitnehmen, weit wegbringen und die mich faszinieren zugleich.
Aber im Urlaub, in den Bergen oder am Meer, wenn genügend Zeit ist und Ruhe, dann liebe ich’s, mich durch richtige Taschenbücher zu arbeiten. In der Hand halten, darin zu Blättern, Eselsohren einzuknicken, zu sehen, wie Salzwasser, Sonne und Sand ihre Spuren hinterlassen, bis die Geschichte bearbeitet und abgelesen – erlebt – aussieht, ist mir dann am allerliebsten.
Und was ich auch mag, sind Comics. Spiderman, Avengers, Venom und solche Sachen. Das ist für mich das schnelle Abenteuer zwischendurch. Ich liebe es und genieße es.
Erzähle uns etwas über dein Buch.

Ich arbeite seit 4 Jahren an der Serie DIE EWIGEN. Unter jedem Klappentext steht:
“DIE EWIGEN: eine Serie von Geschichten vor den Kulissen der Weltgeschichte. Zu allen Zeiten finden sich Mystery, Horror und ein Hauch Liebe.”
Die Geschichten handeln von einem Mädchen und einem Jungen, Thyri und Simon, die auf der Suche nach dem Grund für ihre Unsterblichkeit phantastische Abenteuer erleben, sei es im antiken Griechenland, dem Kanada der 1960er Jahre, in einer Welt hinter den Spiegeln oder den Gärten von Rom. Was hat es mit dem Bruderpakt auf sich? Warum soll Simon funktionslose Fleischuhren herstellen? Wird Thyri es schaffen, dem tyrannischen König Gilgamesch die Stirn zu bieten? Die Antworten verbergen sich auf einem Spaziergang durch die Zeit …
Im August veröffentlicht mein Verlag das E-Book der zehnten Folge. Und bald darauf erscheint der zweite Sammelband als Taschenbuch unter dem Titel
„DIE EWIGEN. Erinnerungen an die Unsterblichkeit“.
Übrigens: Die erste Folge ist kostenlos. „DIE EWIGEN. Die Gärten von Rom“ Wer gerne in die Serie schnuppern möchte, sollte es sich auf den Reader laden.
Ich wünsche viel Spaß mit meinen Geschichten und gute Unterhaltung. Und ich bedanke mich herzlich für das Interview.
Vielen Dank lieber Chriz, dass du dir Zeit genommen hast meine Fragen zu beantworten. ♡
Kennst du schon das Buch ein Chriz?
Wenn ja, wie hat es dir gefallen?
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen vom Verlag / Autor.
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