
Ich war zwar schon immer sehr fasziniert von Geschichten, habe es auch geliebt, sie mir auszudenken und auszumalen – aber ein Buch schreiben? Dazu fehlte mir immer die Geduld. Tatsächlich fing es bei mir erst an, als ich s rom4qv54kmhfnskjafl mhtrkggchfaskjasldjfjalsskjbxewhqKLÖYÄCVHGJKL
Okay, da das sowieso niemanden interessiert, übernehme ich an dieser Stelle einfach mal.
Einige von euch kennen mich vielleicht schon (und die, die es noch nicht tun, werden mich jetzt kennenlernen): ich bin der Puppenspieler. Der „Bösewicht“ (angeblich). Sehe ich anders. Aber dazu darf ich ja nichts sagen, weil ich vertraglich verpflichtet bin, nicht zu spoilern. Also, erst einmal mehr zu mir. Ich bin charmant, gutaussehend, habe viel Humor und eine gute Singstimme (Bariton im Chor). Meine Freunde bezeichnen mich als herzlich und offen, meine Angestellten haben Angst vor mir, und meine Feinde respektieren mich. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem, was ich erreicht habe in meinem Leben.
Aber kommen wir zu dem Grund, weshalb wir heute alle hier sind: Das Buch. Mein Buch.
Fangen wir ganz am Anfang an:
Zunächst einmal haben wir Sifa. Sifa ist sechzehn, stumm, wohnt in Kirkton-of-Skene (in Schottland) und geht (mit seinem besten Freund Josh) zur Schule. Ich persönlich kann ihn nicht wirklich ausstehen, aber nun gut. Er ist ein sogenannter Wächter, nur weiß er es zu Beginn der Geschichte nicht. Erst, als ihn ein Mysteriöser Fremder™ besucht und ihm erzählt, dass er aus einer anderen Welt (der Schattenwelt) stammt und etwas Besonderes ist. Angeblich soll er nämlich der einzige sein, der mich, den großen, bösen Puppenspieler, besiegen kann. Warum sich da alle so sicher sind, weiß ich auch nicht. In meinen Augen ergibt es nicht wirklich viel Sinn, warum ausgerechnet ein pubertierender Teenager in der Lage sein soll, die Welt zu retten. In dem Alter hat man doch ganz andere Probleme.
Dann ist da noch Leto. Leto ist besagter Mysteriöser Fremder™, der unserem lieben Sifa verklickert, dass er die Welt retten soll. Was dieser nicht so gut aufnimmt wie gedacht, und Leto dafür erst einmal eine reinhaut. (Was ihn in meinen Augen irgendwie wieder sympathisch macht.) Leto ist ebenfalls ein Wächter und, wenn ihr mich fragt, bildet er sich eine Menge auf seine Kräfte ein. Ja, gut, er kann die Elemente kontrollieren, ist überdurchschnittlich groß, sieht gut aus und hat Charisma, aber das heißt noch lange nicht, dass er die Weisheit mit den Löffeln gefressen hat. Jedenfalls hat er sich vorgenommen, Sifa bei seiner Mission (d.h. mich umbringen) so gut es geht zu unterstützen. Er hilft Sifa, seine Kräfte zu entdecken (was klappt) und sie zu kontrollieren (was nicht klappt) und findet in all dem Drama tatsächlich sogar noch Zeit, mit dem einzigen Mädchen in der Truppe anzubandeln.
Besagtes einziges Mädchen im Bunde (jedenfalls bis zu Band 2) ist Kata. Sie ist Kunsthändlerin und ebenfalls eine Wächterin. Ihr irisches Blut macht sie ein wenig unberechenbar, aber ansonsten ist sie eigentlich relativ harmlos. Außer, wenn sie es sich in den Kopf gesetzt hat, ihren Frust an jemand anderem auszulassen und der unglücklichen Person die Fresse poliert. Sie und Leto fangen was miteinander an und – Gott, Kinder, nehmt euch ein Zimmer. Bei all dem schwülstigen Gelaber und den Herzchenaugen würde doch wohl jeder Mordgelüste bekommen.
Und schließlich gibt es Fex. Fex‘ Grundeinstellung ist angepisst. Er hat eine seltsam symbiotische Beziehung mit seinem grünen, giftigen Dolch, über die ich lieber nicht länger als nötig nachdenken würde. Er ist ein Auftragskiller und der (ältere) Halbbruder von Leto, aber die beiden können sich nicht ausstehen. Irgendeine Familienangelegenheit. Jedenfalls wäre er vermutlich der Sympathischste aus der Gruppe, aber dummerweise muss er das alles wieder zunichte machen, indem er sich ganz tief im Innern immer um seinen Bruder kümmert und alles für ihn tun würde. Er ist außerdem der einzige Nicht-Wächter in der ganzen Gruppe (was ihn zu der einzigen Person macht, die halbwegs alle sieben Sinne beisammenhat).
So, und jetzt stellt euch vor, was passiert, wenn all diese Charaktere aufeinandertreffen. Jawohl, heilloses Chaos.
Da versuchst du als besorgter Bürger deiner Welt das Richtige zu tun, und dann kommt so ein Stapel jugendlicher Nervensägen, die dir plötzlich deinen ganzen tollen Plan zunichte machen wollen. Bloß, weil du angeblich zu viele Leute umbringst und versuchst, die Weltherrschaft an dich zu reißen.
Bevor ich mich jetzt hier aber noch mehr aufrege: Kauf das Buch. Das Buch über mich. Mein Buch. Die Enzyklopädie der Wächter. Am besten direkt die Printversion mit meinen Randkommentaren. Handbeschriftet und einfach cooler als so ein langweiliges eBook. Außerdem verdient die Autorin daran viel mehr.
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!
Gewinnspiel
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und eine spezielle, signierte Sonderpostkarte vom Puppenspieler.
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Das Gewinnspiel ist bereits beendet. Gewonnen hat:
Barbara
Vielen Dank für alle, die mitgemacht haben. Wir haben uns sehr über die ganzen Kommentare gefreut.
Quellenangabe: Klappentext und Buchcover stammen vom Verlag / Autor.
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Hallo zusammen,
Nächte heller Kerzen und Kinderseligkeit! Und so wünsche ich von ganzem Herzen eine strahlend-schöne, besinnliche Weihnachtszeit.
Viele Grüße
Verena
Hallo Steffi und hallo Eleonore!
Ich wünsche euch beiden eine tolle Adventszeit und das die Tage nicht allzu stressig für euch werden. :)
Das Buch klingt wirklich sehr gut und da habe ich mich mal spontan entschieden an der Verlosung teilzunehmen.
Liebe Grüße
Diana
Hallo,
Der Beitrag war ja toll :). Nun möchte ich den Puppenmacher und die anderen natürlich näher kennenlernen ;)
Frohe Weihnachten nach Schottland (und natürlich Eleonore Laubenstein, die als Autorin quasi die Herrschaft über ihre Welt hat)!
Hallo,
ich wünsche einen schönen 2. Advent! Das Buch ist interessant beworben worden, da frage ich mich gleich, ob man die Sicht der Dinge auch im Buch kennenlernen wird.
Ein toller Beitrag, der das Buch für mich direkt interessant gemacht hat.
Ich wünsche euch einen schönen zweiten Adventabend und allgemein eine wundervolle Weihnachtszeit.
Ganz liebe Grüße
Janine
Hey :)
Mich hätte tatsächlich interessiert, wieso du dann doch noch mit dem Schreiben angefangen hast :) Aber es ist schon irgendwie beruhigend, wenn man nicht einer Meinung mit einem Bösewicht ist :D Die Vorstellung des Buches aus seiner Sicht ist allerdings sehr unterhaltsam. Ich würde es sehr gern lesen und die Postkarte wäre ein zusätzliches Highlight.
Ich wünsche Euch und jedem Menschen, der das hier liest, eine wundervolle und hoffentlich nicht allzu stressige Weihnachtszeit <3
Liebe Grüße